CDU-Kreistagsfraktion diskutiert über Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz

Die CDU Kreistagsfraktion fordert den Landkreis auf, den Klimaschutz im Landkreis noch breiter und transparenter aufzustellen. „Um die Bürger mitzunehmen, müssen wir sie rechtzeitig und ausführlich über den Maßnahmenkatalog des Landkreises informieren“, so Fraktionschef Wolfgang Rapp.

Vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit sieht die CDU weiteren Optimierungsbedarf. „Wir brauchen eine Kommunikation mit akteursgerechter Ansprache. Es geschieht vom Landkreis bereits viel, das aber oft zu kompliziert dargestellt wird“, fügte Susanne Prinz hinzu. Dazu gehöre auch, dass die Jugend noch stärker in den Prozess mit eingebunden werden müsse. Fridays for future zeige, dass sich die jungen Menschen engagieren wollen. „Darum wollen wir die Idee eines Jugend-Klimatages mit unserem Antrag für einen Jugendaktionstag zur Kommunalpolitik verknüpfen“, hob Rainer Staib hervor.

Einen weiteren Schwerpunkt sieht die CDU Fraktion bei der Mobilität. Ein Konzept zur Ladeinfrastruktur im Kreis Göppingen müsse zwingend angegangen werden. „Bei dieser Aufgabe muss das Landratsamt die Kommunen im Kreis intensiv unterstützen, um eine ausgewogene Verteilung von Ladestationen gewährleisten zu können“, betonte Manfred Stadtmüller. Ein Klimamobilitätsplan wird von der CDU ebenfalls unterstützt. „Es muss allerdings ein ausgewogener Plan sein, der alle Verkehrsarten berücksichtigt und aufeinander abstimmt“, erklärte Dieter Braun. „In ländlich geprägten Gegenden kann nicht zwingend auf das Auto verzichtet werden. In der Filstalachse“, ergänzte Erich Hieber, „kann aber eine engere Vertaktung durchaus zu mehr Nachfrage beim ÖPNV führen.“

Mit dem Maßnahmenkatalog sind wir auf dem richtigen Weg. Der Katalog zeigt zum einen, wie wichtig Klimaschutz ist, zum anderen aber auch, was bereits an Aktivitäten umgesetzt wird“, so Andreas Kiene. Beim Ziel der Klimaneutralität ist sich die CDU-Fraktion ebenfalls einig – so schnell wie möglich – und nicht jedes Jahr mit neuen Zahlen. Ziele müssen realistisch sein, sonst werden sie nicht ernst genommen.

PM CDU Kreistagsfraktion Göppingen

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