Fahrplanwechsel bei Go-Ahead mit Taktverbesserungen in Baden-Württemberg

Go-Ahead Baden-Württemberg freut sich über die zusätzlichen Zugleistungen, die sie ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Auftrag des Landes Baden-Württemberg für die Fahrgäste erbringen kann. Diese Taktverbesserungen im Filstal, Remstal sowie auf der Residenz- und der Frankenbahn, sind ein Gewinn für die Fahrgäste und die ganze Region.

Die Verbesserungen zum Fahrplanwechsel auf den einzelnen Go-Ahead-Linien

 

Frankenbahn RE 8

  • Neuer Zug an Freitagen, von Stuttgart ab 17.41 Uhr – Neckarsulm an 18.25 Uhr
  • Beschleunigung einiger Züge zwischen Stuttgart und Heilbronn

 

Residenzbahn IRE 1

  • 6 neue Zugpaare verkehren zwischen Stuttgart – Karlsruhe und zurück an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen. Dadurch erstmals durchgehender Stundentakt täglich von 7.30 Uhr bis Betriebsschluss
  • Die Linie IRE 1 hält bisher in Wilferdingen-Singen jede zweite Stunde, ab 11.12. dann stündlich

 

Remsbahn MEX 13

  • Verlängerung des Halbstundentaktes zwischen Stuttgart und Aalen an Werktagen bis Mitternacht durch 4 zusätzliche Zugpaare

 

Filstalbahn MEX 16

  • Neues Fahrplankonzept durch Verlagerung eines Teils des Fernverkehrs auf die Neubaustrecke Wendlingen – Ulm
  • Dadurch wird es Go-Ahead möglich, pro Stunde 2 Züge zwischen Stuttgart – Geislingen an allen Wochentagen anzubieten
  • Alle bisher in Plochingen und Esslingen endenden bzw. beginnenden Züge (13 Zugpaare) fahren neu ab/bis Stuttgart Hbf

„Wir begrüßen, dass ab Dezember 2022 ein Teil des Filstal-Fernverkehrs über die Neubaustrecke abgewickelt und so die völlig überlastete Filstalbahnstrecke etwas entlastet wird“, so Fabian Amini, Geschäftsführer von Go-Ahead Baden-Württemberg. „Wir hoffen, dass es damit auch weniger Verspätungen gibt und der Fahrplan auf dieser Strecke insgesamt stabiler eingehalten werden kann. Erfreulich ist für unsere Fahrgäste auch, dass dank der Bemühungen des Landes ab 11.12. der bislang unregelmäßige Verkehr des MEX16 zu einem fast halbstündlichen Takt Stuttgart – Geislingen wechseln kann.“

Go-Ahead bittet um Verständnis dafür, dass auf der Murrbahn die – verfrüht angekündigten – zwei neuen Zugverbindungen des Regionalexpress‘ 90 Stuttgart – Nürnberg erst zum Fahrplanwechsel in einem Jahr angeboten werden können.

Digitalisierung: Züge werden umgebaut und übergangsweise ersetzt

Der neue Tiefbahnhof in Stuttgart soll Ende 2025 in Betrieb gehen. Gleichzeitig wird der neue „Digitale Knoten Stuttgart“ als Pilotprojekt der „Digitalen Schiene Deutschland“ mit der digitalen Sicherungstechnik European Train Control System (ETCS) ausgerüstet, das klassische Lichtsignal sucht man künftig vergebens. Das Ziel soll sein, mittels ETCS mehr Zugverkehr auf der vorhandenen und neuen Infrastruktur abzuwickeln, deren Betrieb zuverlässiger und deren Instandhaltungsaufwand geringer werden zu lassen. Die künftigen digitalen Stellwerke können dann mit jedem Zug direkt „kommunizieren“.

In den kommenden Jahren wird diese Technik sukzessive in alle 66 elektrischen Triebzüge von Go-Ahead Baden-Württemberg eingebaut. Während dieser Umrüstung stehen einzelne GABW-Fahrzeuge nicht für den Fahrgastbetrieb zur Verfügung und werden durch eingeschränkt barrierefreie, E-Lok-bespannte Zuggarnituren ersetzt. Das Land Baden-Württemberg hatte das Unternehmen TRI als Dienstleister der Ersatzflotte ausgewählt. Diese TRI-Zuggarnituren werden als „Go-Ahead-Fahrten“ kenntlich gemacht sein. Die ersten Ersatzfahrzeuge werden ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember auf der Murrbahn (RE 90), Remsbahn (MEX 13) sowie auf der Frankenbahn (RE 8) unterwegs sein.

Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität können weiterhin bei Go-Ahead ihre Reiseroute voranmelden sowie größere Gruppen ihre Gruppenreise. Weitere Informationen gibt der Kundenservice von Go-Ahead.

Informationen zu Go-Ahead-Fahrplänen

Die neuen Fahrpläne sind bereits in den elektronischen Auskunftsmedien abrufbar. Die Pdfs als Fahrplanübersichten sind auf der GABW-Website einsehbar. Die Faltfahrpläne sind ab Fahrplanwechsel in Kundencentern erhältlich.

Geplante Baustellen- und Ersatzfahrpläne sind stets aktuell abrufbar auf go-ahead-bw.de.

Über ein Newsletterabo bei Go-Ahead in Baden-Württemberg kann sich jeder Interessierte über seine spezifischen Bahnlinien-Ersatzfahrpläne per Mailnewsletter auf dem Laufenden halten.

Go-Ahead Baden-Württemberg

Die Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH betreibt seit 2019 von Stuttgart aus fünf regionale Schienenstrecken mit über 700 Streckenkilometern. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart wurde im Februar 2017 als Betriebsgesellschaft der Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH gegründet. Daneben fährt die Schwestergesellschaft Go-Ahead Bayern GmbH seit 2021 Züge auf mehreren Strecken in Bayern und wird im Dezember 2022 weitere Linien in Betrieb nehmen.

Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH ist eine Tochter des britischen Unternehmens Go-Ahead, einem der führenden Anbieter von öffentlichem Nahverkehr mit Bus und Bahn.
Go-Ahead ist im Besitz des australischen Verkehrsunternehmens Kinetic und des spanischen Verkehrsinfrastrukturunternehmens Globalvia.

PM Go-Ahead Baden-Württemberg GmbH

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