„Salach braucht ein Radwegekonzept!“ – Vor Ort-Termin der SPD-Fraktion in der Ortsmitte ergab schon mal wertvolle einzelne Verbesserungshinweise

„Manche wertvolle Verbesserungsmöglichkeiten an einzelnen innerörtlichen Nahtstellen“ ergab der Rad-Vor Ort-Termin zu  dem die Salacher SPD-Fraktion  geladen hatte. „Auf Dauer müssen wir aber weg vom Klein-Klein hin zu einem integrierten Radwegekonzept“ blickte Gemeinderat Alex Gaugele voraus.

Auf Initiative ihres Fraktionsvorsitzenden Werner Staudenmayer hatte die SPD Thomas Gotthardt vom ADFC  zu einer kleinen Verkehrsschau  ins Ortszentrum rund um die Bahnunterführung eingeladen. Los ging es am Marktplatz. Hier sollte ein Schildzusatz hin, dass neben Fußgängern auch Fahrradfahrer zugelassen sind. Unbefriedigend für Radfahrer ist der enge und im Straßenraum der Weberstraße riskante Zugang vom Marktplatz her zur Kreissparkasse.

Überhaupt die Einmündung der Haupt- in die Weberstraße: Da könne doch mit wenig Aufwand eine rot angestrichene Einfädelspur für Radfahrer viel an Sicherheit bringen, meinte Roland Seybold als Teilnehmer aus der AG Infrastruktur der Gemeinde. Vor Salacher Einzelhandels-Geschäften plädierte Thomas Gotthardt für „simple Abstellstangen“. Klar muß auch sein, so aus den Reihen der Vor-Ort-Teilnehmer, dass unerlaubtes Parken Pedalleuren die Sicht nimmt und zu Gefährdungen führt. Auf der südlichen Seite der Bahnunterführung entlang des ‚Fischerstüble‘ kommt dazu, dass die Rad-Verkehrsführung eng und unübersichtlich ist. Ein Zurückschneiden der Hecke, regte Roland Seybold an und eine gewisse Verbreiterung des Fahrstreifens entlang dem Geländer sah Werner Staudenmayer als möglich an. Beides würde „die Optik verbessern“, also daß Radfahrer vom Autoverkehr früher erkannt werden, bevor sie danach in die Kreuzung einfahren. Die Kreuzung Friedrich-/Eduardstraße ist freilich ein eigenes Thema. Da der überörtliche Filstalradweg, aufgrund einem Veto der Bahn, so schnell nicht kreuzungsfrei über das Industriegleis geführt werden kann, braucht man für die Querung Richtung ‚Schachenmayr-Areal‘ eine für Radfahrer, Fußgänger und Kraftfahrzeuge gleichermaßen substantielle Lösung. Ob dies ein „kleiner Kreisverkehr“ sein könne, wurde diskutiert. Und runde 100 Meter weiter draußen, an der Kreuzung Fils-/Uferstraße zeigt sich das bislang vorherrschende Dilemma der vom schnellen Durchgangsverkehr komplett in die Defensive gedrängten Radfahrer erneut. Letzteres übrigens der ‚offizielle‘ Übergang des südlichen Filstalradweges. Kreis- und Gemeinderat Peter Hofelich nahm die Forderung mit, dass der Landkreis an der Hauptstraße, die Kreisstraße ist, sich seiner Verantwortung für bauliche Lösungen stellen müsse, und das nicht nur hier, sondern im gesamten Straßenverlauf von der B 10 bis zur Ortsausfahrt nach Krummwälden.

PM SPD Salach

 

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