Wildtierkonflikte in Städten und Gemeinden: Stadtjäger können jetzt auch von Kommunen eingesetzt werden

Wildtiere erobern zunehmend unsere Städte und Gemeinden. Längst geht es dabei nicht mehr um altbekannte Kleintiere wie Steinmarder, Igel oder Fledermäuse. Die Liste der „Stadttiere“ wird immer länger und umfasst mittlerweile vielerorts neben Fuchs und Wildschwein auch invasive Arten wie Waschbär oder Nilgans, die zunehmend zu Konflikten führen.

Mit dem Jagd- und Wildtiermanagementgesetz Baden-Württemberg wurde im Jahr 2020 die Möglichkeit der Ernennung von Stadtjägern geschaffen, um vor Ort zu beraten und bei möglichen Lösungen unterstützen zu können. Nun ist auch der Erlass des zuständigen Ministeriums und damit der letzte Baustein da, damit die Stadtjäger ihre Arbeit in der Breite aufnehmen können.

Die jagdpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sarah Schweizer, begrüßt diesen Meilenstein: „Wir beobachten, dass Wildtiere und invasive Arten wie der Waschbär und die Nilgans zunehmend in die Städte und Gemeinden drängen. Zugleich nimmt der Anteil der Menschen, die einen Bezug zu Wildtieren und den Umgang mit ihnen haben, stetig ab. Die Bedeutung der Stadtjäger als wichtige Säule bei der Lösung von Mensch-Wildtier-Konflikten nimmt daher stetig zu. Ich freue mich, dass wir jetzt auch den letzten Schritt – die Möglichkeit der Einsetzung durch die Kommunen – vollzogen haben, um die Stadtjäger fest in Baden-Württemberg zu etablieren.“

PM Büro Sarah Schweizer

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/139000/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.