Sozialverband kritisiert die Erhöhung des Elternbeitrags für die Kinderbetreuung

Zu Beginn der öffentlichen Stadtratssitzung nutzte der AWO Vorsitzende, Ardian Ponik, die Bürgersprechstunde, um ein brennendes Plädoyer für Familien mit Kindern zu halten. Haushalte mit Heranwachsenden würden, auf Grund stagnierender Einkommensentwicklungen, der besorgniserregenden Inflation und des Ukrainekonflikts, überproportional belastet. Die Stadt könne sich wegen der mühevoll erarbeiteten hervorragenden Finanzlage nicht nur das Aussetzen der Erhöhung, sondern auch die komplette Streichung des Elternbeitrags leisten – zumindest für ein Jahr!
Die Fraktionen der SPD und CDU stellten jeweils begrüßenswerte Anträge, die die Erhöhung zunächst stoppen und den Elternbeitrag in gänze streichen sollten. Beide Anträge scheiterten.
CDF, FWV und Grüne entschieden sich für eine Mehrbelastung von jungen Familien!
Der Vorsitzende Ponik kommentierte die Sitzung als erschreckendes Ereignis; die Teilnahmslosigkeit der Freien Wähler und CDF, sowie die Befürwortung der Erhöhung durch die Grünen seien bezeichnend für die Ignoranz gegenüber der Lebensrealität der Eislinger Bürger.
Absurde Auswüchse nahm die Sitzung als die Grünen die womöglich illegale Fällung von Bäumen auf einem Privatgrundstück mit einer ungerechtfertigten Vehemenz und Beharrlichkeit kritisierte. Dieses Engagement hätte sich die AWO Eislingen eigentlich für die Kinder gewünscht. Der Eislinger Wohlfahrtsvertreter Ponik konnte sich den Satz, „Ein guter Tag für Bäume, ein schlechter Tag für Kinder und Familien“, nicht verkneifen. Holger Haas und Lothar Weccard entgegneten diesem nur mit hämischem Lachen.
Daniela Wahl und Silke Pauly legten noch eine Schippe oben drauf, indem sie nach der Sitzung ihre Entscheidung gegenüber der AWO mit niederträchtigen Argumenten und abschätzigen Äußerungen über Geringverdiener rechtzufertigen versuchten.
PM AWO Ortsverein Eislingen/Fils e. V. mit Ortsgruppen  Heiningen – Salach – Süßen

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