Selbstschutz für Kinder

Schützen-Befreien-Flüchten! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie sich Kinder aus misslichen Situationen retten können. Herr Brandner zeigt uns, wie man sich gegen Gewalt wehren kann. Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich bedroht werde? Einfache, nach kurzer Reaktionszeit sofort abrufbare Abwehr- und Befreiungstechniken, die Schutz- und Fluchtmöglichkeiten gewährleisten, werden geübt. Nach einem leichten Aufwärmtraining geht es dann auch schon direkt in die praktischen Übungen über. Soweit die Ausschreibung im Schülerferienprogramm der Stadt Süßen.

Selbstschutz für Kinder – doch Brutalität ist nicht angesagt. Grundlegende Verhaltensmaßnahmen, bezogen auf kindliche Auseinandersetzungen sollten ausführlich abgehandelt werden. Vorausschauendes und deeskalierendes Verhalten wird in realistischen Szenarien anschaulich dargestellt. Es ist rechtmäßig, dass sich Kinder bei tätlichen Übergriffen, und insbesondere dann, wenn Friedenssignale nicht angenommen werden zur Wehr setzen dürfen. Doch die Auswahl der erforderlichen Abwehrmaßnahmen, muss der Situation angemessen sein, denn Brutalität hat im Kinderalltag keinen Platz. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie sich Betroffene aus misslichen Situationen retten können, und ohne dass einem Angreifer ernsthafter Schaden zugefügt wird. Doch effektive Möglichkeiten zur Abwehr, Befreiung und zur Flucht sollten schon gegeben sein.

Die Einbeziehung eines in Notwehr handelnden Kindes, in anhaltendes Kampfgeschehen ist nicht vorgesehen und auch nicht gewollt. Zu beachten ist der physische und psychische Entwicklungsstand der Teilnehmer. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, doch auch die Kleinen haben das Recht auf eine eigene Meinung, Privatsphäre, Schutz und Bildung.

Auf diesen Grundlagen aufbauend, werde ich im Juni 22 im Rahmen von Schülerferienprogrammen zwei kleine Selbstschutzseminare durchführen. Vorrangig werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Gewaltprävention besprochen. Doch auch die physischen Möglichkeiten kommen nicht zu kurz. Einfache, nach kurzer Reaktionszeit sofort abrufbare Abwehr- und Befreiungstechniken, die Schutz und Fluchtmöglichkeiten gewährleisten werden geübt.

Erfahrungswerte zeigen – nach nahezu drei Stunden werden die ersten Hürden genommen sein, und die Teilnehmer haben gelernt wie man erkennbarer Gefahr aus dem Weg geht, wie man Passanten um Unterstützung auffordert, wie man in Schutzzonen flüchtet. (Ladengeschäfte, Arztpraxen usw.)

Auch das Verhalten in Ausnahmelagen, bei Übergriffen durch Erwachsene, bzw. körperlich stark überlegenen Tätern ist ein wesentlicher Bestandteil der Unterrichtung.

PM Alfred Brandner

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