Gemeinde Rechberghausen untersucht PV-Potenzial der kommunalen Liegenschaften

Studierende der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen untersuchten das vorhandene Photovoltaik(PV)-Potenzial der kommunalen Liegenschaften der Gemeinde Rechberghausen. Bei zwei Gebäuden möchte die Gemeinde die Installation von PV-Anlagen vorantreiben und dadurch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hierdurch kann die Gemeinde zukünftig sowohl die Strombezugskosten senken als auch jährlich ca. 40 Tonnen an CO2-Emissionen einsparen.

Welche kommunalen Gebäude der Gemeinde Rechberghausen eignen sich für die Installation einer PV-Anlage? – Mit dieser Fragestellung setzten sich Studierende der Hochschule Esslingen am Campus Göppingen im Wintersemester intensiv auseinander.

Die Gemeinde Rechberghausen im Landkreis Göppingen hatte sich für das Jahr 2021 zum Ziel gesetzt, die kommunalen Gebäude auf ihre mögliche Eignung zur Installation einer Photovoltaikanlage zu untersuchen. Die Umsetzung des PV-Checks erfolgte durch Studierende der Fakultät für Mechatronik und Elektrotechnik unter Leitung von Prof. Martin Neuburger und Matthias Weinhold, in Kooperation mit Dominik Seck von der Energieagentur Landkreis Göppingen sowie Claudia Dörner, Bürgermeisterin der Gemeinde Rechberghausen.

Umfassende Analysen zur Photovoltaik

Im Rahmen des PV-Checks untersuchten die teilnehmenden Studierenden das Solarpotenzial aller kommunaler Liegenschaften der Gemeinde Rechberghausen. Berücksichtigt wurden hierbei zahlreiche Faktoren, die Auswirkung auf die Eignung der Gebäude für eine solare Stromerzeugung haben. Darunter fallen Aspekte wie die Größe, das Alter und die Ausrichtung der Dachflächen sowie der vorhandene Stromverbrauch innerhalb des Gebäudes. Anhand einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurden die Gebäude priorisiert, wobei sich mehrere kommunale Liegenschaften als geeignet erwiesen.

Gemeinde Rechberghausen spart durch mögliche PV-Anlagen jährlich 40 Tonnen CO2 ein

Die Ergebnisse des Projekts präsentierten die Studierenden in der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember 2021. Aufgrund der positiven Ergebnisse des PV-Checks hat die Gemeinde Rechberghausen die erforderlichen Mittel für die Installation zweier PV-Anlagen bereits in den Haushalt eingestellt. Demnach sollen die Dachflächen der Georg-Thierer-Grundschule und der Feuerwehr genauer untersucht und künftig für eine solare Stromerzeugung genutzt werden. Die Gemeinde Rechberghausen kann von der Installation der PV-Anlagen sowohl wirtschaftlich profitieren als auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. So sparen die konzipierten PV-Anlagen jährlich 40 Tonnen an CO2-Emissionen ein, bei einer angenommenen Amortisationsdauer von ca. 13 Jahren.

Bildunterschrift: Modell einer 59 kWp-Photovoltaikanlage auf der Georg-Thierer-Grundschule in Rechberghausen

 

PM Energieagentur Landkreis Göppingen gGmbH

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/132286/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.