10er-TagesTicket: 10.000 Marke geknackt

Flexibles Angebot im 10er-Pack schon 10.000 mal verkauft – Andrea Heidenwag aus Korb ist eine der Nutzerinnen, die häufig mit dem flexiblen Ticket fährt

Andrea Heidenwag aus Korb im Rems-Murr-Kreis hat mit ihrem Ticketkauf per Handy einen Volltreffer gelandet – sie ist die Nutzerin, die im September das zehntausendste VVS-10er-TagesTicket gekauft hat. Der kaufmännische Vorstand der SSB, Mario Laube und VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger gratulierten der 52-Jährigen heute und überreichten ihr als Jubiläumsgeschenk einen Einkaufsgutschein, den sie in zahlreichen Waiblinger Geschäften einlösen kann. Außerdem geht das nächste 10er-TagesTicket auf die Rechnung des VVS.

Andrea Heidenwag fährt mit dem 10er-TagesTicket – wie die meisten Nutzer – in der Regel zwei- bis dreimal in der Woche und nutzt es für die Fahrt von Korb zu ihrer Arbeitsstätte in Stuttgart. Dazu nimmt die Angestellte einer Anwaltskanzlei erst den Bus der Linie 209 bis Waiblingen, dann die S-Bahn Linie 2 oder 3 bis zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Bevor Sie zu Fuß zur Kanzlei im Heusteigviertel läuft, fährt sie mit einer Stadtbahn zur Haltestelle Bopser.

Mit dem 10er-TagesTicket mehr als 20 Prozent sparen

Die Vorteile liegen für Andrea Heidenwag auf der Hand: „Ich finde das 10er-TagesTicket sehr praktisch, weil ich als Teilzeitkraft gegenüber einem normalen Abo richtig sparen kann.“ Früher sei sie immer mit dem Auto gefahren, seit geraumer Zeit stehe ihr das Auto nur ab und zu zur Verfügung. „Deshalb habe ich mich sehr über das neue, flexible und für mich perfekt passende Angebot gefreut“, erzählt sie.

Das 10er-TagesTicket für die zwei Zonen von Korb nach Stuttgart kostet 45,90 Euro. Damit spart sie gegenüber zehn einzelnen TagesTickets, die 60,40 Euro kosten, rund 15 Euro oder 24 Prozent.

10er-TagesTicket auf der Erfolgsspur

Seit April 2021 können VVS-Fahrgäste das neue flexible 10er-TagesTicket über ihr Handy kaufen. Das Angebot richtet sich vor allem an Arbeitnehmer, die in Teilzeit oder im Home-Office arbeiten und zwei- bis dreimal pro Woche zu ihrem Arbeitsplatz fahren. Wer häufiger fährt, für den lohnen sich nach wie vor die Zeittickets des VVS wie zum Beispiel das MonatsTicket oder Jahres-Abo. Bereits nach knapp einem halben Jahr haben Fahrgäste 10.000 der neuen flexiblen Tickets gekauft. Knapp die Hälfte davon (43 Prozent) haben ein Ticket für eine Zone genutzt.

„Mit dem 10er-TagesTicket ist es uns gelungen, die Lücke zwischen MonatsTicket und TagesTicket zu schließen. Damit können wir nun auch Kunden mit hohem Flexibilitätsbedürfnis ein passendes Angebot bieten. Aus unserer SSB-Marktforschung wissen wir, dass rund 85 Prozent unserer KäuferInnen mit dem neuen Angebot zufrieden sind und empfehlen es weiter – das ist eine überdurchschnittlich hohe Zufriedenheits- und Weiterempfehlungsquote“, so Mario Laube, kaufmännischer Vorstand der SSB.

Aus einer Marktuntersuchung der SSB ist auch bekannt, dass mehr als die Hälfte der Nutzer (52 Prozent) Umsteiger vom Gelegenheitsverkehr sind. Bereits jetzt sind 4 Prozent Neukunden, die von den Vorzügen des 10er-Tagestickets überzeugt sind. Die Untersuchung hat auch ergeben, dass 60 Prozent der Käufer Vollzeitbeschäftigte sind. Ein Viertel der Nutzer arbeitet in Teilzeit. Hauptsächlich wird das 10er-TagesTicket für Fahrten zur Arbeit genutzt. Die mit dem neuen Ticketangebot angestrebte Zielgruppe wird somit sehr gut getroffen.

„Mit den Verkaufszahlen und den Rückmeldungen von Teilzeitbeschäftigten und Home-Office-Nutzern sind wir sehr zufrieden. Wir sehen, dass das 10er-Tages-Ticket als möglicher Zwischenschritt zu einem flexiblen Abo ankommt“, erklärt VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger. „Die Flatrate hat aber nach wie vor ihre Berechtigung und der Jahresabo-Kunde bleibt auch in Zukunft unser absoluter Premiumkunde“, so Hachenberger weiter.

Flexibles Ticket soll Fahrgäste zurückholen und neue Kunden bringen

Mit diesem flexibel einsetzbaren Ticket wollen der VVS und seine Partner Stammkunden, die nun mehr zu Hause arbeiten, einen tariflichen Anreiz bieten, weiterhin den ÖPNV zu nutzen. „Wir möchten mit dem 10er-TagesTicket aber auch neue Kunden gewinnen. Das ist in den ersten sechs Monaten immerhin bei 4 Prozent Neukunden gelungen. Damit schließen wir passgenau die Lücke zwischen den Tickets des Gelegenheitsverkehrs und den Zeittickets“, erklärt Thomas Hachenberger weiter. Mario Laube und Thomas Hachenberger weisen darauf hin, dass mit dem digitalen 10er-TagesTicket in der Corona-Krise ein schnell umsetzbares flexibles Angebot mit den Verkehrsunternehmen gefunden wurde.

Fahrgäste können sich über die Apps „VVS Mobil“, „SSB Move“ und den „DB Navigator“ ein Paket von zehn Handy-TagesTickets kaufen. Das 10er-TagesTicket gilt für einen Monat. Der Zeitraum ist wie beim flexiblen MonatsTicket frei wählbar, zum Beispiel vom 5. Oktober bis 4. November. Die Kunden können selbst wählen, an welchen Tagen sie die zehn Tickets nutzen wollen. Das Ticket ist persönlich, also nicht übertragbar. Das 10er-TagesTicket kann ab dem ersten Nutzungstag gekauft werden, ein Vorverkauf ist nicht möglich.

Das 10er-TagesTicket gibt es in fünf verschiedenen Preisstufen von einer Zone bis zur netzweiten Gültigkeit und kostet zwischen 39,90 und 99,90 Euro.

PM VVS

 

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