MdL Peter Hofelich im Gespräch mit Studierendenwerk: „Mehr Innenstadt-Wohnungen für Studierende nötig“

Im Gespräch mit dem Geschäftsführer des Studierendenwerks Stuttgart, Marco Abe, hat sich der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) vor Kurzem über die Wohnsituation der Studierenden in Göppingen informiert. Vor allem das Wohnumfeld in der Innenstadt müsse für die Studierenden attraktiver werden, sagte Geschäftsführer Abe bei dem Gespräch vor Ort, an dem auch Stadt- und Kreisrätin Hilde Huber (SPD) teilnahm.

Ob Göppingen auch eine Stadt für Studentinnen und Studenten werden könne, liege eben auch an passenden Wohnangeboten, meint Peter Hofelich. Gemeinsam mit Marco Abe, dem Geschäftsführer des Studierendenwerkes, berieten die Sozialdemokraten deshalb über Perspektiven für attraktiveren Wohnraum in Göppingen. „Es müssen Innenstadt-Wohnungen her, um Göppingen für Studierende attraktiver zu machen“, betonte Abe mit Blick auf die aktuelle Auslastung der Studierendenwohnheime. Denn von den rund 150 Wohnheimplätzen in der Hohenstaufenstadt stünde zurzeit rund ein Drittel leer – und selbst vor Corona waren es rund 20 Prozent Leerstand. Dabei wurde in der Vergangenheit viel unternommen: Von Angeboten für junge Familien bis hin zu Programmen für Wohngemeinschaften, erklärte Stefan Schneider, Abteilungsleiter Wohnen, Bauen und Technik beim Studierendenwerk. Die Studentenwohnungen liegen im Stadtteil Bodenfeld.

In diesem Zusammenhang betonte Hilde Huber, gemeinsam mit der Göppinger SPD nicht locker zu lassen. Denn eine größere innerstädtische studentische Wohnanlage sei erstrebenswert. „Wir arbeiten als Gemeinderat auch daran, den Campus Jahnstraße Schritt für Schritt in Richtung Fils auszudehnen“, sagte Hilde Huber. Mit Blick auf die Aufenthaltsqualität an der Fils wäre das eine Aufwertung des Hochschulstandortes Göppingen. In der Vergangenheit seien dazu Chancen vertan worden, blickt der langjährige Landtagsabgeordnete Peter Hofelich zurück: „Die Stadt hat es versäumt, von der Bahn-Immobilien-Tochter entschlossen die Flächen von Rangiergleisen am Flussgelände zu kaufen. Stattdessen kam ein privater Investor zum Zuge. Dabei wurden Entwicklungschancen verspielt“, so Hofelich.

Für die nächsten Jahre seien für die Schaffung von mehr studentischem Wohnraum beim Studierendenwerk Stuttgart bereits größere Investitionen geplant, berichtete Geschäftsführer Abe. Aufgrund des zeitlichen Vorlaufs bei Bauprojekten und der bislang geringen Nachfrage, stehe der Hochschulstandort Göppingen dabei aktuell weniger im Fokus. „Wir haben auch landespolitisch darum gerungen, dass der Hochschulstandort Göppingen an Substanz und Studierenden behält. Das muss jetzt von der Stadt genutzt werden. Gemeinsam mit noch besserer ÖPNV-Anbindung und aufgewerteter Innenstadt ist attraktiver studentischer Wohnraum ein Schlüssel. Es ist Zeit zum Handeln“, so der scheidende Landtagsabgeordnete Peter Hofelich.

 

PM Büro Peter Hofelich MdL

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