Kommission soll Campus-Ausbau forcieren: Sarah Schweizer für Studiengang Künstliche Intelligenz – „Hochschule Esslingen-Göppingen“

Über die Bedeutung des Hochschul-Standortes für Göppingen ist im vergangenen Jahr viel geredet worden. „Jetzt müssen auch endlich Taten folgen“, fordert CDU-Stadträtin und Landtagskandidatin Sarah Schweizer und macht mit Anträgen, die ihre Fraktion bei den Etatberatungen im Gemeinderat stellt, konkrete Vorschläge. Eine Kommission soll die Entwicklung der Hochschule und des gesamtes Campus-Geländes eng begleiten und vor allem konstruktiv vorantreiben. Diese soll sich aus Vertretern des Gemeinderates, der Stadtverwaltung, der Hochschule, der heimischen Wirtschaft und eventuell auch aus Vertretern des Landes zusammensetzen.

Als vorrangige Aufgaben für die Kommission sieht Schweizer, die auch Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes ist, eine enge Verzahnung von Hochschule, Kommunalpolitik und Wirtschaft, um den Prozess der Neuausrichtung des Hochschulstandortes Göppingen zu steuern.

Dazu gehören die Etablierung der neuen und innovativen Studiengänge, aber auch die Neu- und Umgestaltung des Campusgeländes, ein Gesamtkonzept für das Hochschulumfeld mit Anbindung an die Fils, die Prüfung von Gebäudekonzepten mit innovativer Strahlkraft, die Entwicklungsmöglichkeiten des Campus und der dafür notwendige Raumbedarf sowie die fußläufige Erreichbarkeit der Hochschule vom Stadtkern aus unter Einbindung innovativer Mobilitätsangebote.

Hier schwebt Schweizer zum Beispiel der Einsatz von E-Scootern oder der Bau einer Fahrradrampe vor. Weitere Aufgabenfelder für die Kommission können nach Vorstellung der CDU-Politikerin die Bereitstellung von Wohnraum für Studenten sein, auch wenn sie nur für kurze Zeit an der Hochschule sind, die Ansiedlung neuer Technologien und Netzwerke mit Leuchtturmcharakter auf dem Campus, eine klare Ausrichtung des Stadtmarketings auf die Hochschule und eine Verbesserung der Freizeitangebote für Studenten in der Stadt.

Zudem fordert Schweizer, dass sich die Stadt dafür einsetzt, am Campus Göppingen einen Studiengang „Künstliche Intelligenz“ (KI) zu etablieren. Die Christdemokratin sieht in der Künstlichen Intelligenz eine Schlüsseltechnologie, die Potenzial für Wirtschaftswachstum und Produktivitätszuwächse birgt. „Bund und Land förderten Professuren im Bereich der KI an Hochschulen“, so Schweizer, „und setzen darauf, dass davon vor allem kleine und mittelständische Unternehmen profitieren um ihre KI-Kompetenzen auszubauen.“

Letztlich erneuert Schweizer den Wunsch, die Hochschule Esslingen in Hochschule Esslingen-Göppingen umzubenennen und fordert die Stadtverwaltung auf, einen entsprechender Antrag beim Land zu stellen. „Bei Gründung des Hochschul-Campus 1988 wurde es versäumt, den Namen der Stadt mit im Hochschul-Namen zu verankern. Das vom Senat beschlossene neue Organisationskonzept und die Zusammenlegung von Fakultäten sowie die Schaffung einer neue Fakultät Wirtschaft und Technik am Campus Göppingen sind aber ein klares Bekenntnis der Hochschule zur Zukunftsfähigkeit des Standorts Göppingen und ein Grund, dies mit einer Namensänderung der Hochschule zu verbinden,“ begründet Schweizer ihre Initiative.

 

PM Wahlkampfbüro Sarah Schweizer

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