Daumen hoch für die Staufeneckschule – SPD-Fraktion lobt Schulleitung und Lehrerschaft

Wegen der Corona-Pandemie mussten sämtliche Schulen schließen. Auf einen Fernunterricht waren alle Schulen nicht vorbereitet, das Land Baden-Württemberg auch nicht. „Die Staufeneckschule hat diese ungewohnt Situation mit viel Aufwand gemeistert und gute Arbeit geleistet“. Dieses Fazit zog die SPD-Gemeinderatsfraktion nach der Besprechung mit der Schulleitung sowie mit der Eltern- und Schülervertretung. Getagt wurde im Sitzungssaal des Salacher Rathauses, die Schule war Corona-bedingt tabu.

Datenschutz als Herausforderung

Rektor Sven Eicke Bayer und Konrektor Achim Auwärter schilderten die Situation, als die Landesregierung die Schulen schlossen. Ein Konzept des Landes war nicht vorhanden. Jede Schule musste improvisieren. Die Staufeneckschule verwendet im Unterricht schon häufig digitale Medien, aber für den Fernunterricht traten andere Probleme auf. Die Kapazität der Landesserver war bald überlastet, da sehr viele Schulen gleichzeitig darauf zugriffen. Andere Server und Programme konnten die Schulen nicht verwenden, denn der Datenschutz war hier nicht gewährleistet. Mit viel Improvisation und Unterstützung der Firma Pusch Daten bekamen Schulleitung und Lehrerschaft dieses Problem in den Griff. Bei fehlendem Internetzugang oder bei einem Internetzugang mit zu geringer Leistung bekamen Schülerinnen und Schüler einen Laptop. Für Grundschülerinnen und Grundschüler wurden Ausgebestellen für Arbeitsblätter geschaffen. „Dies musste innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden, damit ein Unterricht ohne Schulbesuch gewährleistet werden konnte“, so Rektor Bayer.

Fehlender Kontakt untereinander wurde vermisst

Die lange Zeit des Fernunterrichts war für viele Schülerinnen und Schüler schwierig. „Einige mussten wir individuell zum Lernen motivieren. Es war aufwendig, aber wir haben es gemeinsam mit unseren Sozialarbeit, Kerstin Stüven und Thomas Golder geschafft“, erläuterte Konrektor Auwärter. Mittlerweile gibt es in der Grundschule wieder den Vollunterricht und in der Sekundarstufe eine Woche Fernunterricht und eine Woche Präsenzunterricht im Wechsel. Angelina Rose und Jakob Fuhrner von der Schülermitverwaltung betonten, dass viele Schülerinnen und Schüler nach der langen Zeit im Fernunterricht wieder gern zur Schule kommen. Der persönliche Kontakt untereinander habe allen gefehlt.

Die Elternbeiratsvorsitzende Sabine Wisura und Aylin Vogelmann bestätigten, dass der Fernunterricht an der Staufeneckschule gut funktionierte. Es gebe von den Eltern viele positive Rückmeldungen. Der Fraktionsvorsitzende Werner Staudenmayer bedankte sich allen für das besondere Engagement in Zeiten von Corona und für den informativen Austausch.

 

PM SPD-Gemeinderatsfraktion Salach

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