Die Hochschule muss künftig städtebaulich und politisch stärker im Mittelpunkt stehen

Der CDU-Stadtverband begrüßt die sich abzeichnende Entscheidung, dass der Hochschul-Standort in der Hohenstaufenstadt mit seinem Studiengang Mechatronik und Mechatronikplus verbleiben soll. „Der Verlust von rund 1.000 Studierenden wäre ein großer Schlag für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unseren Standorts, aber auch für die Hochschule selbst und die enge Anbindung der Studierenden an die Weltmarktführer im Filstal gewesen“, so Stadtverbandsvorsitzende Sarah Schweizer. Mit dem Konzept, neue innovative Studiengänge wie digital business engineering in Göppingen anzusiedeln, wird der Standort künftig gut aufgestellt sein.

„Das Ganze war ein Warnschuss, der ordentlich gesessen hat“, so Schweizer weiter. Dieser müsse nun auch gehört und die entsprechenden Konsequenzen daraus gezogen werden. Die Christdemokraten fordern deshalb eine stärkere Anbindung der Hochschule in das städtische Geschehen und in die Göppinger Kommunalpolitik.

Der Stadtverband sieht vor allem die Zufriedenheit der Studenten mit dem Standort als wichtigen „weichen“ Faktor, um langfristig den Erhalt zu garantieren. So wurde bereits vor Jahren die Schaffung eines Campus in der Jahnstraße und ein „Brückenschlag“ über die Fils diskutiert. Die Hochschule und deren Bedeutung für die gesamte Region müsse stärker in den Mittelpunkt gerückt werden – städtebaulich und politisch. Schweizer spricht sich daher auch dafür aus, dass der Wirtschaftsausschuss um die Kompetenz „Hochschule“ erweitert wird, und mindestens zweimal im Jahr Vertreter der Studierenden wie der Professorenschaft als Gäste geladen werden. „Nur so kriegen wir doch mit, wo der Schuh drückt und können frühzeitig reagieren“, so Schweizer. Mittelfristig sollte sich die Bedeutung des Standorts Göppingen auch im Namen der Hochschule widerspiegeln. Der Stadtverband spricht sich daher dafür aus, dass die Hochschule in Hochschule Esslingen – Göppingen umbenannt wird.

Für die große politische Unterstützung, die den Erhalt der wichtigen Studiengänge erst möglich gemacht hat, bedankt sich der Stadtverband vor allem bei Oberbürgermeister Till, der Geislinger CDU-Landtagsabgeordneten Nicole Razavi, dem ehemaligen Göppinger CDU Landtagsabgeordneten und heutigen Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg, Dr. Dietrich Birk, und der heimischen Wirtschaft, federführend hier die Industrie- und Handelskammer Göppingen.

 

CDU Stadtverband Göppingen

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