Lösungsideen für ein nachhaltiges Göppingen erarbeiten Projektphase „Göppingen lebt Nachhaltigkeit“ startet

Interessierte können sich jetzt für einen von 13 Themenbereichen entscheiden, in Teams einen Workshop zur Entwicklung von Lösungsideen besuchen und einen Projektvorschlag, begleitet durch Expert/-innen der Stadtverwaltung, umsetzen.

Wer Lust hat, sich tatkräftig für ein nachhaltiges Göppingen einzusetzen, hat jetzt die Chance, in Aktion zu treten: Die Stadtverwaltung bietet im Rahmen ihres Projekts „Göppingen lebt Nachhaltigkeit“ allen interessierten Bürger/-innen an, in Teamarbeit mit mindestens drei Teilnehmenden unter professioneller Anleitung Lösungsvorschläge für aktuelle lokale und globale Herausforderungen zu entwickeln.

In den drei Kategorien A – Mensch, Friede und Partnerschaft, B – Wohlstand, C – Planet stehen folgende 13 Themenbereiche zur Auswahl, die auf die von rund 80 Bürger/-innen eingereichten 110 Vorschläge zurückgehen:

A – Mensch, Friede und Partnerschaft: A-1. Ernährung; A-2. Gesundheit und Wohlbefinden; A-3. Bildung; A-4. Bürgerbeteiligung; A-5. Vielfalt und Teilhabe.

B – Wohlstand: B-1. Energie; B-2. Verkehr; B-3. Stadtbild; B-4. Konsum/Kreislaufwirtschaft; B-5. Müll.

C – Planet: C-1. Wasser; C-2. Klima; C-3. Natur

Die Projektphase besteht dann aus drei Schritten:

  1. Man wählt einen Themenbereich und gibt dies unter dem Link www.bit.ly/gpnachhaltig-projektphase ein.
  2. Man wird mit anderen Bürger/-innen verbunden, die am selben Themenbereich interessiert sind.
  3. Gemeinsam im Team besucht man einen dreistündigen Workshop bei freier Terminwahl, moderiert von Isabel Glaser, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, und entwickelt eine Lösungsidee für die gewählte Problematik. Der Workshop kann auch von bereits bestehenden Nachhaltigkeits-Projektgruppen gebucht werden.

Ist man schließlich von seiner Lösungsidee überzeugt, kann man diese vor dem Gremium „Forum Nachhaltigkeit“ vorstellen und begleitet von einem Experten oder einer Expertin der Stadtverwaltung sowie einer kleinen finanziellen Unterstützung in einem Projekt umsetzen.

Erste Bürgermeistern Almut Cobet betont: „Die 17 Nachhaltigkeitsziele brauchen neben dem Engagement der Politik und der Kommunen auch das Mitwirken der Zivilgesellschaft.“ Sie hofft, dass sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden, um mit ganz konkreten Taten an der Erreichung der Ziele mitzuarbeiten: „Dieses Engagement unterstützen wir als Stadtverwaltung sehr gerne.“

Das Konzept basiert auf dem Veranstaltungsformat des „Festivals der Taten“, welches bereits drei Mal von dem Projekt #17Ziele der Initiative Engagement Global erfolgreich auf Bundesebene durchgeführt wurde, um die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen bekannt zu machen.

Anmeldung zur Projektphase unter www.bit.ly/gpnachhaltig-projektphase. Dieses Angebot gilt vorerst bis 30. September 2020. Weitere Informationen bekommt man bei Isabel Glaser, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, unter Telefon 07161 650-5270 oder iglaser@goeppingen.de. Gefördert wird das Projekt „Koordination für kommunale Entwicklungspolitik“ durch Engagement Global gGmbH im Rahmen des „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

 

PM Stadtverwaltung Göppingen

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