Dank und Anerkennung für Beschäftigte in den Kliniken – SPD-Kreistagsfraktion fordert Unterstützung für Landkreise und Kommunen

Aufgrund der Corona-Pandemie tagte die SPD-Kreistagsfraktion erstmals per Telefonkonferenz. „Wir danken den Beschäftigten in den Kliniken und all denjenigen, die jeden Tag mit ihrem unermüdlichen Einsatz dafür sorgen, dass unser Landkreis der Corona-Krise trotzt“, lobte Fraktionsvorsitzende Susanne Widmaier insbesondere das hohe Engagement in den Alb-Fils-Kliniken.

Wie nie zuvor, zeige sich derzeit der hohe Wert einer gut funktionierenden Krankenhausinfrastruktur. Künftig müsse wieder verstärkt ein Augenmerk auf eine bessere Finanzierung der Krankenhäuser gelegt werden. „Bund und Land sind hier in der Pflicht und müssen ihrer besonderen Verantwortung nachkommen“, forderten die Kreisräte und Landtagsabgeordneten Sascha Binder und Peter Hofelich. Als richtig habe sich erwiesen, mit hohen Investitionen die medizinische Nahversorgung in den Kliniken zu ertüchtigen. Die SPD-Kreistagsfraktion sieht sich in ihrer grundsätzlichen Position bestätigt: „Eine gemeinsame Kreisklinik an den Standorten Göppingen und Geislingen in kommunaler Trägerschaft – daran halten wir fest“, unterstrich Widmaier.

Erfreut zeigte man sich, dass der Landkreis auch in der Krise handlungsfähig sei. „Wir begrüßen die jüngst beschlossene Verlängerung der Buslinie von Kirchheim nach Zell. Trotz der Herausforderungen um Corona müssen wichtige Zukunftsthemen weiter vorangetrieben werden. Hierzu gehört auch die Diskussion um die Reaktivierung der Boller Bahn“, so Kreisrätin Hilde Huber.

Während Kreisrätin Claudia Schlürmann die Wichtigkeit betonte, dass der Landkreis gerade jetzt Menschen in schwierigen Lebenslagen im Blick behalten müsse, unterstützte dies Kreisrat und Bürgermeister Eberhard Keller mit der Forderung nach einer angemessenen finanziellen Ausstattung der Landkreise und Kommune in der Corona-Krise.

Man war sich einig, dass die schwierigen wirtschaftlichen Herausforderungen, die nun anstehen, nicht dazu führen dürften, dass der Landkreis und die Kommunen dringend notwendige Investitionen nicht mehr tätigen können. Bei geringeren Steuereinnahmen und höheren Sozialkosten bedarf es eines kommunalen Schutzschirmes des Landes. Die Funktionsfähigkeit der kommunalen Ebene gewährleiste gerade jetzt ein schnelles und zielgerichtetes Handeln zur Krisenbewältigung.

 

PM SPD-Kreistagsfraktion Göppingen

 

 

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