MdL Peter Hofelich zur Zukunft der Kfz-Industrie: „Der Strukturwandel gelingt nur gemeinsam mit Industrie und Beschäftigten“

Mit Blick auf jüngste Meldungen zu einem Stellenabbau beim Allgaier-Werk Uhingen zeigt sich der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) solidarisch mit den Beschäftigten und deren Betriebsrat. „Allgaier ist ein Traditionsbetrieb in unserem Filstal. Alles, was von Seiten des Landes an Hilfe möglich ist, unterstütze ich sehr“, betont Hofelich. Jetzt gehe es darum, den Strukturwandel im Filstal zu gestalten. „Das gelingt nur mit der Kfz-Industrie und ihren Beschäftigten – und nicht gegen sie!“

„Allgaier ist als Teil unserer regionalen Industriekultur für mich nicht wegzudenken. Umso betroffener macht mich die Ankündigung des Unternehmens, in Uhingen erheblich Stellen abzubauen“, stellt Hofelich heraus und fordert einen Dialog über die Zukunft der Pkw-Industrie und ihrer Zulieferer auch im Kreis Göppingen. „Die Industrie steht vor großen Herausforderungen. Durch den Abbau von Arbeitsplätzen kann aber kein tragfähiges Konzept für die Zukunft entworfen werden“, mahnt der Abgeordnete. Es müsse vielmehr darum gehen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die Aufgaben der Zukunft zu qualifizieren und gemeinsam neue Innovationen in den Mittelpunkt zu stellen. „Ich appelliere an die Unternehmen, auch bei abflauender Konjunktur nicht Arbeitsplätze abzubauen, sondern zuerst andere Instrumente bestmöglich auszuschöpfen.“

„Der Strukturwandel in der Automobilindustrie kann nur gemeinsam mit der Kfz-Industrie und den Beschäftigten gelingen“, zeigt sich der Wirtschaftsfachmann überzeugt und sieht die überzogene Verbrennungsmotor-Kritik der letzten Monate kritisch: „Man wundert sich, wer sich da jetzt alles zu Wort meldet“. Deshalb sei es wichtig, bei der Zukunft der Mobilität die Interessen von Industrie und Arbeitnehmern noch stärker in den Blick zu nehmen. „Dafür wäre ein Zukunftsdialog zum Wandel der Kfz-Industrie im Kreis Göppingen ein wichtiges Zeichen“, sagt Hofelich und verweist auf das gemeinsame Interesse, für den Industriestandort Filstal einzutreten. „Wir müssen alles dafür tun, dass Göppingen auch in Zukunft ein Produktions-Standort bleibt.“

 

PM Büro Peter Hofelich MdL

 

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