Probesitzen am Wunschstandort Die ersten Vorschläge aus dem Projekt „100 Bänke für Eislingen“ sind umgesetzt

Das Projekt „100 Bänke für Eislingen“ hat in der Bürgerschaft eine bemerkenswerte Beteiligung hervorgerufen. Jetzt stehen die ersten Bänke dort, wo die Bürger sie sich gewünscht haben. Oberbürgermeister Klaus Heininger nutzte die Gelegenheit, um seine Idee beim Probesitzen im Grünen mit den Bürgern zu testen.

Links: Der ideale Standort der Bank wurde von Romina undIsolde Igler beim Probesitzen im Grünen mit Oberbürgermeister Klaus Heininger bestätigt

Rechts: Das Interesse am Projekt ist ungebrochen. OB Klaus Heininger und Thea Heinzler vom Stadtmarketing zeigen weitere Standorte, die noch auf der Wunschliste stehen

Romina Igler war die Schnellste. Ihr Vorschlag für eine Bank am Fuß- und Radweg Richtung Holzheim war der erste von insgesamt 64, die bisher im Rathaus eingegangen sind. „Von unserem Büro haben wir immer einen Blick auf den Spazierweg und sehen, dass dort viel los ist“, sagt sie zu ihrem Vorschlag und freut sich mit ihrer Mutter Isolde bei der Sitzprobe auf der neuen Bank, dass ihr Wunschstandort so schnell umgesetzt wurde. Die witterungsfeste Holzbank steht jetzt mit viel Grün im Rücken angenehm im Schatten. Genauso hatte sich der Oberbürgermeister das Projekt vorgestellt. Er sieht darin einen großen Gewinn und eine vorbildliche Beteiligung der Bürger an der Gestaltung und Aufwertung des Eislinger Stadtbildes

„Die Bürger wissen am besten, wo eine Bank zum Verweilen, Ausruhen oder für ein Schwätzle sinnvoll ist. Deswegen haben wir Fragebogen ausgegeben und die Bürger um Vorschläge gebeten“, erläutert er die Hintergründe der Idee. Für das Projekt wurden auch eigens zwei Bankmodelle ausgewählt.

Passend zur Idee vom nachhaltigen Standort, der regelmäßig und auf lange Sicht Zuspruch findet, sitzt man in den Wohngebieten und entlang von Spazierwegen auf einer Bank aus zertifiziertem Hartholz. Sie besticht durch ihr zeitloses, robustes und hochwertiges Design und wird in einer Werkstatt hergestellt, die die Teilhabe körperlich und geistig behinderter Menschen am Arbeitsleben fördert. Im Stadtzentrum sollen künftig geradlinige und moderne Holzbänke die bisherigen Stein- und Metallmodelle ersetzen und der Innenstadt damit ein einheitliches Aussehen verleihen.

Das Projekt fand nicht nur großen Anklang bei allen Teilen der Eislinger Bevölkerung. Auch Sponsoren, wie Eislinger Firmen, Vereine sowie Privatpersonen haben bereits ihr Interesse signalisiert und möchten eine Sitzbank stiften.

Fotos: Stadt Eislingen

PM

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