Der richtige Schnitt von Obstbäumen auf der Streuobstwiese – NABU lädt ein zum kostenlosen Schnittkurs

Der NABU-Süßen und Umgebung bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Samstag, 9. Februar 2019 um 13.00 Uhr in den Wiesgärten (Wiese zwischen Süßen und Donzdorf nähe Bayerhof) einen Obstbaumschnittkurs an. Der Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist am 16. 2..

Wolfgang Nägele und Eberhard Herrmann vom NABU freuen sich über reges Interesse.

Bei Fragen wenden sie sich an Eberhard Herrmann Tel.: 07162/6262 oder Wolfgang Jakob 07162/41055

Die Streuobstflächen um unsere Städte und Dörfer hier in der Region bereichern das Landschaftsbild und haben einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung. Diese Streuobstbestände sind jedoch zum Teil lückenhaft, überaltert und in einem allgemein schlechten Zustand. Auch Baumaßnahmen haben diese wertvollen Streuobstwiesen in den letzten Jahren reduziert. Dadurch wird die ökologische Funktion dieses Biotoptyps stark beeinträchtigt. In letzter Zeit konnte auch festgestellt werden, dass Streuobstbestände nicht mehr gepflegt werden.

Warum überhaupt schneiden? Hochstämmige Obstbäume sind langlebige Gehölze, die bei guter Pflege ein Ertrags- und Lebensalter von fünfzig bis einhundert Jahren erreichen. Im Vordergrund steht in den ersten Jahren nicht der Fruchtertrag, sondern ein zügiger Aufbau des Kronengerüsts. Die Ertragsphase bei diesen Obstgehölzen beginnt in der Regel ab dem 7. bis 12. Standjahr und hat ihren Höhepunkt oft erst im Alter von 30 bis 50 Jahren. Gezeigt wird, was bei einem Erziehungsschnitt in den ersten Jahren nach der Pflanzung von jungen Obstbäumen beachten muss. Außerdem wird ein Verjüngungsschnitt an alten Obstbäumen durchgeführt. Für den Erfolg einer Obstbaumpflanzung ist jedoch eine regelmäßige Pflege gerade in den ersten Jahren unerlässlich. Dazu gehört auch der Obstbaumschnitt.

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.nabu-suessen.de

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