23. Kleinkunsttage – 11. November 2018 – Zehntscheuer Süßen –

Mittwoch, 07. November 2018, 20:00 Uhr

Michael Fitz mit „jetzt auf gestern“

 

Donnerstag, 08. November 2018, 20:00 Uhr

Tina Häussermann mit

„FUTSCHIKATO – Kabarett. Musik. Selbstverteidigung“

 

Freitag, 09. November 2018, 20:00 Uhr

Bernd Lafrenz mit „Romeo und Julia“

 

Samstag, 10. November 2018, 20:00 Uhr

Lucy van Kuhl mit „Fliegen mit Dir“

Lustig und „wat fürs Herz“

 

Sonntag, 11. November 2018, 16:00 Uhr

Kindertheater

Theater Sturmvogel mit „Der kleine Rabe Theobald“

 

Zum ersten Mal haben wir nummerierte Platzkarten!

(außer Kindertheater)

 

  1. Kleinkunsttage in der Zehntscheuer

 

Mittwoch, 07. November 2018, 20:00 Uhr

Michael Fitz mit „jetzt auf gestern“

Es gibt Jahre, in denen manches rund wird. Für Michael Fitz sind es die Jahre, die mit einer „8“ enden. Die Acht ist bekanntlich nicht nur eine Zahl, sondern, auf die Seite gelegt, das Symbol für Unendlichkeit. Bis dahin ist es noch sehr weit aber das Jahr 2018 ist gut für mindestens zwei „Runde“, die der Schauspieler und Liedermacher aus Leidenschaft heuer zu feiern hat.

Zum einen steht der nächste runde Geburtstag an, zum Andere ist der Song Poet und Geschichtenerzähler Michael Fitz, (der einem breiten Publikum durch seine vielfältigen Fernseh- und – Kinorollen – u.a. Tatort, Hattinger, Marias letzte Reise – bekannte und mit dem deutschen und bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnete Münchner), nun gute 10 Jahre mit ungebrochener Begeisterung und ebensolcher Neugier in inzwischen nahezu allen deutschen Landen und deren Bühnen unterwegs.

Nein, nein, noch lang keine Preise fürs Lebenswerk, kein schöpferisches Innehalten und bestimmt kein bequemer Ruhestand.

Wenn man wie Michael Fitz in Lied und Wort aus dem Mittendrin im Leben erzählt, sind Zahlen ohnehin nicht so wichtig. In seinen Soloprogrammen, auch in „jetzt auf gestern 2018“, geht es eher um Erlebtes und Gefühltes, dafür gibt es kein Höchstalter. Da schwemmt es gerne mal übrig Gebliebenes, hin und wieder halb Verdautes oder auch bis dato nie wirklich Ausgesprochenes an die Bewusstseinsoberfläche und das wird unweigerlich Thema für einen, der sich nirgendwo, im so Spaß beseelten, sogenannten Zeitgeist-Mainstream einnorden lässt. Erstaunlich, wie der sympathische Bayer, der sich in seinen Liedern mit – fast möchte man sagen – seelischem Sperrmüll beschäftigt, die Menschen landauf und landab allein mit sich und ein paar Gitarren, seinem feinen, augenzwinkernden Humor, seiner Poesie und Leidenschaft, so mitnehmen kann, ohne sich dabei mit allzu eifrigen Zeigefingern und Orientierungshilfen anzubiedern.

 

Donnerstag, 08. November 2018, 20:00 Uhr

Tina Häussermann mit „FUTSCHIKATO – Kabarett. Musik. Selbstverteidigung“

Als zweifache Mutter und einfache Ehefrau hat Tina Häussermann den schwarzen Gürtel in Futschikato. Sie weiß, wann kaputt kaputt ist, und wann die Heißklebepistole noch was retten kann. Und wenn gerettet ist, was zu retten ist, klebt sie am Zeitgeist und plaudert darüber, wie es wäre, den eigenen Mann doch mal mit DHL zu verschicken und wie geschickt so eine piepsende Einparkhilfe im Konfliktdschungel einer Beziehung ist. Sie verteidigt sich bestens gegen Wandtatoos, Straßenmusiker und Strafzettel. Während andere in buddhistischer Gelassenheit versinken und die nicht funktionierende Funktionswäsche auf ihrer Alles-ist-möglich-Gymnastikmatte verschwitzen, haut Tina Häussermann auf den Tisch, regt sich jeden Tag mindestens einmal auf, und erklärt, warum es so befreiend ist, ein lautes und herzhaftes „Futschikato“ in die Welt hinaus zu pfeffern.

Lustvoll sucht die Klavierkabarettistin gemeinsam mit ihren 88 schwarz-weißen Untertanen nach den Sandkörnern im Getriebe des Alltags und sorgt dafür, dass die Rädchen für einen kurzen Augenblick still stehen. Mit einer gehörigen Portion Wurschtigkeit betreibt Tina Häussermann Synapsenpflege. Bierernst und saukomisch. Ein Abend der Extraklasse.

 

Freitag, 09. November 2018, 20:00 Uhr

Bernd Lafrenz mit „Romeo und Julia“

Wer kennt sie nicht, die schönste und zugleich traurigste aller Liebesgeschichten? Und wer Bernd Lafrenz kennt, weiß auch, dass sowohl Taschentücher als auch Reclam-Heftchen getrost zuhause gelassen werden können. In seiner liebevollen Parodie verleiht Bernd Lafrenz „Romeo und Julia“ als einer seiner frei-komischen Shakespeare-Inszenierungen diesen ganz speziellen, luftig-leichten Reiz, mit dem er sein Publikum schon in anderen Stücken (Hamlet, Macbeth, Othello, König Lear) begeistert und im Sturm erobert hat.

Und wie in diesen anderen Bearbeitungen auch, spielt der mit mehreren Preisen ausgezeichnete Theatermann Lafrenz die komplette Geschichte von Romeo und Julia als schauspielerisch höchst virtuoses Ein-Mann-Stück, in dem er mit spielerischer Leichtigkeit oft innerhalb von Sekunden von einer Figur in eine andere wechselt.

Aber Lafrenz wäre nicht Lafrenz, wenn er die berühmte Geschichte einfach nur brav nacherzählen würde! Und so lernt der Zuschauer erst einmal den liebenswert lispelnden Balthasar, stolzer Inhaber der Velo-Kurier-Firma „Internationale Kurierdienste Balthasar (seit 1423)“ und Nachfahre des gleichnamigen Dieners Romeos kennen. Seit elf Generationen – eben seit 1423 – erfüllen die Balthasars Romeos Vermächtnis: die Geschichte der beiden Liebenden in aller Lande zu verbreiten. Aber alles kommt ganz anders als von Balthasar vorgesehen, denn auf magische Weise wird das Shakespeare’sche Werk mit seinen Personen plötzlich quicklebendig. Zusammen mit Balthasar findet sich das Publikum unversehens mittendrin in der „Sache von damals“, erlebt die ganze Geschichte vom „Herrn Romeo“ und dem „Fräulein Julia“ erstens live und zweitens vor Ort. Und wenn der zwischen Faszination und Lachen hin- und hergerissene Zuschauer am Schluss des Dramas Zeuge zweier wunderbarer, stilecht unter Windungen und Zuckungen vorgeführter Theater-Tode wird, ist auch das – dafür sorgt dann schon Balthasar – anrührend und komisch zugleich. Auf jeden Fall aber ein krönender Abschluss für einen jener selten gewordenen, königlichen Theaterabende, an dem man am liebsten gar nicht mehr nach Hause gehen will.

 

Samstag, 10. November 2018, 20:00 Uhr

Lucy van Kuhl mit „Fliegen mit Dir“

Lustig und „wat fürs Herz“

In Moderationen und Chansons kommentiert sie typische Alltagssituationen und Menschliches. In ihrer authentischen Art ist Lucy ganz nah am Publikum, das zwei Stunden lang in ihre Welt eintaucht. Dabei erzählt sie von Konzertreisen mit der Deutschen Bahn und von Kreuzfahrten, frotzelt die Berliner Bio-Gesellschaft und besingt die Sehnsucht von Herrn Schmidt. Die Problematik eines keimfreien Toilettengangs im ICE beschäftigt sie ebenso wie die melancholische Betrachtung eines Schulfreundes im Café. Themen einer jungen Großstädterin, messerscharf beobachtet und auf liebevolle Art seziert.

Lucys Programm ist wie Yoga für die Bauchmuskeln: Anspannung – Entspannung und am Ende geht man beglückt nach Hause.

 

Sonntag, 11. November 2018, 16:00 Uhr

Kindertheater: Theater Sturmvogel mit „Der kleine Rabe Theobald“

Sandra Jankowski vom Theater Sturmvogel aus Reutlingen macht in ihrem musikalischen Mitmachtheater „Der kleine Rabe Theobald“ für Kinder ab 4 die kleinen Zuschauer zuHauptdarstellern.

Der kleine Rabe Theobald liebt alle Töne und Klänge dieser Welt- das sieht man allein schon an seinen riesigen Segelohren: Wie schön ist es, wenn die Blätter rauschen, die Dampfer tuten und der Papa schnarcht… Und noch viel mehr Spaß macht es selbst zu singen, zu klopfen, zu klatschen, zu klingen!!! Doch zu Hause wollen alle immer nur ihre Ruhe haben, und so macht sich Theobald auf ins ferne Land der Klänge. Dort warten viele Abenteuer auf ihn, und er trifft Professor Fuzzi und den Drachen Fürchterlix…

Diese spannende, sinnliche Geschichte entführt die Kinder in die Welt der Töne und Klänge. Mit Instrumenten aus allen Kontinenten und schönen Kostümen wird mit einer Mischung von Schauspiel und Puppenspiel das Land der Klänge herbeigezaubert. Und die Kinder machen selbst mit- mit einfachen Instrumenten, ihrer Stimme und ihrem Körper- und tragen gemeinsam mit dem kleinen Raben zum guten Ende der Geschichte bei. Und am Schluss dürfen alle Kinder noch einmal alle Klanginstrumente selbst ausprobieren!

Beim „Sturmvogel“ bleibt es nicht beim reinen Zuschauen, die Kinder werden verführt, eigene Ideen zu entwickeln und diese auch einzubringen. Getreu unserer Devise: Mitdenken, Mitmachen, Spaß haben!

 

Vorverkaufsstellen

easyticket.de

Volkshochschule Süßen, Tel: 07162/ 96 16 25/-37

Parfümerie Flair Süßen

Modehaus Rieker Süßen

ticket-kleinkunst@suessen.de

 

PM Stadtverwaltung Eislingen

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