Nachbericht zur Lesung am 10.6. im Kloster Lorch zum 828. Todestag von Friedrich Barbarossa

Auf großes Interesse stieß am vergangenen Sonntag die neue inszenierte Lesung von Barbara Reik“ Mythos Barbarossa- die vergessenen Frauen im Leben des Kaisers“ in Kloster Lorch. Die Regie übernahm an diesem Gedenktag der Himmel mit strahlendem Sonnenschein, Sturm, Regenschauen, Donnergrollen und einem leuchtenden Regenbogen.

Spontan wurden die Lesungsorte der Witterung angepasst.  Klosterführerin Helga Weiß führte die Gäste von der Eiche ins Refektorium, ins Rundbild und die Klosterkirche, dann ging es zum Garten und schließlich in den Kreuzgang. Barbara Reik (Foto) entführte die Gäste mit ihren Texten ins Reich der Mythen und Sagen. Begleitet wurde sie von  Uschi Rother, die ihrer Veh- Harfe  mittelalterliche Klänge entlockte:  ihre eigenen Arrangements zu den Lesungslieder.  Selbstbewusst und bestimmend präsentierte sich Sandra Klar als Kaiser Mutter Judith Welf, die im Kloster Lorch ihre letzte Ruhestätte fand. Ganz im Gegensatz  dazu, die scheue Rosa( Sandra Rother), die Wäscherin aus Barbara Reiks Roman“ Barbarossa und die Wäscherin“, die ausgerechnet am Todestag ihres Geliebten, wieder auf den Herrscher traf.  Souverän agierte Walter Schaaf als Friedrich Barbarossa, im Rundbild und in der Klosterkirche, wo er über die Geschichte seiner Familie berichtete und weltmännisch verständnisvoll als König Barbarossa, der seine  unglückliche Ehefrau  Adela von Vohburg( Sandra Klar), nach der Annullierung der Ehe nicht in ein Kloster schickte, sondern frei gab für die Ehe mit seinem Ministerialen Dietho von Ravensburg. Der stimmungsvolle Abend fand seinen ganz besonderen Abschluss als das Königspaar versöhnt zum Regenbogen ging, der sich leuchtend übers Remstal spannte.

PM Barbara Reik

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