Im Klinikum Christophsbad entsteht ein menschengroßes Sandmandala

Faszination Indien von Montag, 11. bis Dienstag, 19.09.2017

Eine Woche lang gastieren vier buddhistische Mönche aus dem indischen Ladakh im Klinikum Christophsbad, nehmen die Besucher in ihren meditativen Alltag mit und gestalten in dieser Zeit ein menschengroßes Mandala. Feinst gestreut aus buntem Sand soll es den buddhistischen Kosmos abbilden. Zu Vorführungen, Zeremonien und Vorträgen lädt das Klinikum Christophsbad herzlich in die Turnhalle der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Haus 25) auf dem Göppinger Gelände in der Faurndauer Straße 6-28 ein. Die Mönche freuen sich über Spenden.

„Wenn einen einmal die Faszination erfasst hat, ist es beeindruckend, wie aus so feinem Sand und teilweise mehreren Schichten dieses Kunstwerk entsteht“, erklärt Bettina Geiger aus Bad Boll, Kontaktperson der Mönche. „Besonders bei den täglichen Puja-Zeremonien kommt man sich vor, als säße man in einem Tempel in Indien. Man schließt einfach die Augen und lässt die Klänge und Gerüche auf sich wirken. Da vergisst man alles um sich herum und wenn man die Augen wieder öffnet, ist es als ob man von einer Reise aus Indien zurückkommt.“

Den Kontakt zwischen dem Klinikum Christophsbad und den buddhistischen Mönchen vermittelte Heilpraktikerin Linde Burchard. „Ich habe den Mönch Geshe Thupten Dhargyes bei einer meiner Reisen in Indien kennengelernt. Seither begleitet er jedes Jahr meine Reisegruppen nach Spiti und nach Ladahk. Zurzeit baut er in Ladakh eine Schule für Kinder auf, deren Eltern kein Geld für eine Schulausbildung haben. Für dieses Projekt suchen wir noch Unterstützung“, ergänzt Linde Burchard.

Mandalas sind kreisrunde oder geometrische Schaubilder, die im Buddhismus zu religiösen Zwecken verwendet werden. Sie entstehen in stunden- oder wochenlanger, meditativer und konzentrierter Arbeit. Eine Möglichkeit ist es, sie aus feinstem, farbigen Sand zu streuen. Dabei geht es nicht um schnelle Ergebnisse oder gute Haltbarkeit: Das Bild wird vielmehr nach seiner Vollendung wieder zusammengefegt – sie sind also keine Werke für die Ewigkeit.

 

Eintritt frei, Spenden erwünscht

 

Programm 11. bis 19. September 2017

Montag, 11.09., 17 Uhr Eröffnungsfeier mit beeindruckender Zeremonie. Am Ende beginnen die

Mönche mit dem Streuen des Mandalas.

 

Tagesablauf (auch am Wochenende) Dienstag, 12.09. bis Dienstag, 19.09.2017

9-9.30 Uhr Puja (Andachtsübung)

9.30-12 Uhr Streuung Sandmandala. Besucher können gerne zuschauen und Fragen stellen

12-14 Uhr Mittagspause

14-17.30 Uhr Streuung Sandmandala. Besucher können gerne zuschauen und Fragen stellen

17.30-18 Uhr Puja (Andachtsübung)

 

Zusätzliche Veranstaltungen:

Donnerstag, 14.09., 18.30 Uhr Reisebericht mit Bildern einer Reise ins indische Ladakh, Herkunftsland der Mönche und auch bekannt als „Klein-Tibet“. Im Anschluss berichtet Geshe Thupten Dhargyes über ein Schulprojekt das er in Ladakh aufbaut.

Montag, 18.09., 18.30 Uhr Vortrag

Einführung in Kunst und Bedeutung der Mandalas

Dienstag, 19.09., 17.30 Uhr Abschlussfeier mit beeindruckender Zeremonie. Der gesegnete Sand

wird nach einer Prozession zur Fils feierlich in den Fluss gestreut, um die positive Energie weiterzuleiten.

PM

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