Max und Konrad treffen Franziska und Henriette – Ein Stelldichein durch die Jahrhunderte beim Historischen Stadtspaziergang durch Kirchheim

Schloss, Martinskirche, Kornhaus und Rathaus prägen neben den vielen Fachwerkhäusern das Kirchheimer Stadtbild. Die Geschichte der Stadt wird nicht nur in den steinernen Zeugen sichtbar, welche beim Rundgang am 02. April besucht werden, sondern auch in den Geschichten der Menschen.

In Kirchheim unter Teck gab es immer wieder Persönlichkeiten, welche die Geschicke der Stadt mitbestimmten oder hier geboren wurden. Den ersten „Kirchheimer Kopf“ lernen die Gäste direkt am Treffpunkt der Tour, der Kirchheim-Info kennen. Diese ist im Max-Eyth-Haus beheimatet, dem Geburtshaus des Dichters und Ingenieurs Max Eyth. Dieser erblickte am 06. Mai 1836 in der ehemaligen Lateinschule das Licht der Welt und verbrachte seine ersten fünf Lebensjahre in Kirchheim unter Teck. Seiner Heimatstadt blieb er immer verbunden.

Deutlich früher hat Konrad Widerholt seine Spuren in Kirchheim hinterlassen, der als Obervogt im 17. Jahrhundert in die Teckstadt kam. Er residierte im Vogthaus direkt neben der Nordostbastion.

Der Weg der Tour führt nun quer durch die Altstadt zum Schloss, dort wohnten Franziska von Hohenheim und Herzogin Henriette von Württemberg.

Franziska lernte Herzog Carl Eugen bei einer Jagd in Kirchheim kennen, nach seinem Tod wurde das Schloss zu ihrem Witwensitz. Ihre Grabstätte befindet sich in einer Gruft unter dem Chor der Martinskirche.

Die längste Zeit der vier Persönlichkeiten hat Herzogin Henriette von Württemberg in Kirchheim unter Teck verbracht, insgesamt über 45 Jahre lebte sie im Schloss und hinterließ viele Spuren in der Stadt, die auch noch heute sichtbar sind.

Der historische Stadtspaziergang startet um 14:30 Uhr an der Kirchheim-Info. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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