Kulturherbst 2020/2021

Nachdem der Geislinger Kulturherbst 2020 wegen der Corona-Pandemie eine Zwangspause einlegen musste, kommt die Veranstaltungsreihe jetzt mit einem umfangreichen Programm zurück! Vom 24. September bis zum 24. Oktober bieten die Geislinger Kulturvereine und die städtischen Kultureinrichtungen insgesamt 27 Veranstaltungen an.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltungsreihe steht die Geislinger Altstadt. Zwei herausragende Gebäude feierten im vergangenen Jahr zudem ein großes Jubiläum: der Alte Bau prägt das Erscheinungsbild der Oberen Stadt seit 575 Jahren; der Alte Zoll seit 525 Jahren. Derzeit wird der Alten Zoll umfangreich saniert. Viele gute Gründe also, um die historische und nie durch einen Stadtbrand zerstörte Altstadt im Rahmen des Kulturherbstes neu zu entdecken.

Neben der Architektur wird es bei der Veranstaltungsreihe auch um die Menschen gehen, die einst in Geislingens Altstadt gelebt haben. Der bekannteste Bewohner war wohl Christian Friedrich
Daniel Schubart (1739-1791). Der Dichter, Journalist, Komponist und Musiker hat sechs Jahre als Lehrer in Geislingen gearbeitet. Im Rahmen des Kulturherbstprogrammes wird am 25. September der neue Schubart-Pfad eröffnet, mit dem Geislingen an den berühmten Einwohner erinnert. Ein ganz besonderes Veranstaltungsformat bietet „Schubart in Kellern“ – ebenfalls am 25. September. Hier können die Besucher*innen Schubart aus vier verschiedenen Blickwinkeln in vier verschiedenen Kellern der Altstadt kennenlernen. Eine ganze Reihe berühmter Geislinger Persönlichkeiten geben sich bei der Eröffnungsveranstaltung in der Rätsche am 24. September die Ehre.

Bei vielen Veranstaltungen geht es natürlich um die Bauwerke der Altstadt. Bei Führungen wie beispielsweise dem „Historisch-bautechnischen Rundgang“, der „Historischen Stadtführung“ oder „Alfred Klemms Gang um und durch das alte Geislingen“ kann man viel Wissenswertes erfahren. Den Blick über die Altstadt hinaus bieten die Führungen durch den Albwerkspeicher und eine Exkursion in die Stuttgarter Weißenhof- und Kochenhofsiedlung.

Neben Führungen, Vorträgen und Lesungen – etwa zu Schubarts Frau – kommt auch das Thema Musik im Kulturherbst nicht zu kurz. Konzerte lassen Musik aus vergangenen Zeiten und von heute erklingen. 2021 ist auch das Jahr der Orgel. Daher sind der „Königin der Instrumente“ einige Veranstaltungen gewidmet.
Traditionell verleihen die Bürgerstiftung Geislingen und die Stadt Geislingen zum Abschluss des Kulturherbstes, dieses Jahr am 24. Oktober, den Schubart-Kulturpreis an zwei junge Preisträgerinnen.
Alle Veranstaltungen finden Sie im Programmflyer, der an vielen Stellen in der Stadt wie beispielsweise den städtischen Einrichtungen ausliegt, und auf der Kulturherbst-Website
https://kulturherbst-geislingen.de/

Auf der Homepage können auch für viele Veranstaltungen Platzreservierungen vorgenommen werden.
Die Veranstaltungen finden unter den jeweils gelten Coronaregeln statt.

Der Kulturherbst wird von der Stadt Geislingen und dem Kunst- und Geschichtsverein getragen und von weiteren Kulturvereinen und Einrichtungen unterstützt.

Unser Dank gilt auch den vielen Förderern aus Industrie, Gewerbe, Vereinen und Serviceclubs, die unserem Kulturherbst trotz Coronapandemie weiter die Treue halten und uns finanziell wie materiell unterstützen.

Foto: 20210924 Auftakt – Der Alte Zoll in der Geislinger Fußgängerzone.

PM Stadt Geislingen an der Steige

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