Sonntagsgedanken zum 4. Advent: Sonne der Gerechtigkeit

Wie die Tage mit Weihnachten wieder heller und länger werden, soll das Leben der Menschen erstrahlen, die Jesus Christus nachfolgen wollen.

Dieses Strahlen im Leben des Einzelnen ist aber Auftrag.

Wie die Sonne allen scheint, muss unser Glaube dazu führen, dieses Licht in andere Häuser, in die Welt zu tragen.

Nachfolge Christi ist kein Wohlfühlprogramm für die, denen es gut geht. Es bedeutet viel mehr, dass die Gläubigen dort wo sie stehen, aus ihrem Glauben, Licht werden für ihre Mitmenschen.

Für den, der neben mir steht.

Weihnachten tut gut, wenn es uns möglich ist, die Freude der Kindheit in uns erstrahlen zu lassen. Eine Freude, die uns stärken kann, unser Leben zu gestalten.

Wir feiern immer auch im Bewusstsein unserer Beschränktheit, unserer Endlichkeit.

Wie bei der Geburt des Kindes Jesu, dürfen wir uns auch seines Todes freuen. Denn der Gläubige weiß, dass er die Endlichkeit in der Nachfolge Jesu überwindet. Der Glaube, dass wir leben und leben werden, muss uns antreiben, unserem, Ihrem, meinem Leben Bedeutung zu geben.

Mit dem kleinen Jesus steht uns Leben vor Augen. Weihnachten heißt dann, unser Leben furchtlos zu leben und das Licht des Lebens, das uns erfüllt, zu denen zu tragen, bei denen es nur klimmt.

Somit ist Weihnachten kein Aufruf zum Konsum. Nein, an Weihnachten liegt das Leben vor uns. Und die Geburt Jesu beauftragt uns, die Fülle des Lebens nicht erst im Jenseits zu erhoffen, sondern hier und heute für uns, unsere Familien und Mitmenschen aufleuchten zu lassen.

Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.

 

Thomas Weber

Dekanatsreferent

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