Böhmenkirch, Heidenheim, Hohenstaufen – Polizei kontrolliert Motorräder

Neun Fahrer beanstandete die Polizei bei Kontrollen am Dienstag bei Böhmenkirch, Heidenheim und Hohenstaufen.

Zwischen 15 und 22 Uhr kontrollierten Polizisten des Polizeipräsidiums Ulm 69 Motorräder. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz. An neun der 69 Fahrzeuge stellte die Polizei Verstöße fest. Dreimal war ein Hinterreifen abgefahren. An einer Harley waren zu kleine Spiegel ohne Zulassung verbaut. Zwei weitere Zweiräder waren nur mit einem Spiegel unterwegs. Die Fahrer müssen mit Anzeigen oder einer Verwarnung rechnen. Zwei anderer Fahrer kamen mit einem Mängelbericht davon. An ihren  Motorrädern standen die Kennzeichen kaum lesbar nach oben. Sie konnten aber nachweisen, dass ihre Fahrzeuge vom Händler so ausgeliefert wurden. Ein 17-Jähriger hatte an seinem Leichtkraftrad den sogenannten dB-Killer ausgebaut. Auch ihn erwartet jetzt eine Anzeige.

Die Polizei hatte solche Schwerpunktkontrollen bereits vor Monaten angekündigt. Landesweit erreichten die Unfallzahlen 2018 mit 4078 Motorradunfällen einen neuen Höchststand. Auch im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm haben Verkehrsunfälle mit Motorradbeteiligung von 242 auf 285 Unfälle zugenommen. Davon wurden 240 Fahrer verletzt, häufig junge Fahrer oder Wiedereinsteiger. Mit gezielten Kontrollen will die Polizei die Unfälle reduzieren. Ebenso will sie die Biker in Gesprächen über die Gefahren sensibilisieren. Damit alle sicher ankommen. Weitere Infos erhalten Motorradfahrer unter www.gib-acht-im-verkehr.de.

 

PM    Polizeipräsidium Ulm

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