Zell unter Aichelberg – Trotz Übelkeit setzte sich eine Frau am Dienstag ans Steuer ihres Wagens

Die 65-Jährige hatte sich bis zur Mittagszeit in Bad Boll aufgehalten. Weil ihr übel war, wollte sie nach Hause.

Trotz dieses Zustands setzte sie sich ans Steuer und fuhr los. Die Übelkeit steigerte sich noch, so die Erkenntnisse der Polizei. Trotzdem fuhr die Frau weiter. Schließlich kam ihr VW bei Zell von der Straße ab.

Er schanzte ein Böschung hinunter und blieb dort stehen. Zeugen kümmerten sich sofort um die Frau. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen die 65-Jährige wegen der Straßenverkehrsgefährdung. Sie sieht einer Strafanzeige entgegen. Wie die Polizei weiter mitteilt, entstand am Auto der Seniorin Totalschaden. Die Ermittler schätzen den Sachschaden auf insgesamt rund 16.500 Euro.

Hinweis der Polizei: Wer im Straßenverkehr ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird bestraft, sagt das Strafgesetzbuch. Wer sich also nicht wohl fühlt, sollte sich auf keinen Fall selbst ans Steuer setzen. Lassen Sie sich fahren, rufen Sie ein Taxi oder im Ernstfall gleich den Krankenwagen.

Damit alle sicher ankommen und niemand ins Gefängnis oder eine Strafe bezahlen muss.

 

PM Polizeipräsidium Ulm

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