Bei einer Kontrolle durch die Verkehrsüberwachung der Polizei in Mühlhausen wurde am Dienstagmorgen ein mit zehn Personen besetzter ukrainischer Reisebus auf der Autobahn bei Aichelberg kontrolliert, der auf dem Weg von Freiburg in die Heimat nach Khersonwar war.
Die leuchtende Bremsverschleißanzeige und der extreme Druckverlust der Bremsen sorgten dafür, dass der Bus zum Gutachter gebracht werden musste. Der völlig desolate Bus wurde dort als verkehrsunsicher eingestuft. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 1.300 Euro bezahlen. Die Papiere und das Kennzeichen wurden einbehalten und die Reise war somit beendet. Der Bus wurde in eine Werkstatt nach Eislingen abgeschleppt. Da vom Busunternehmer keine Versorgung der Fahrgäste ermöglicht wurde und der 42-jährige Fahrer kein Geld hatte, organisierte die Polizei für die Gestrandeten einen Ersatzbus aus Göppingen. Die 10 Reisenden legten zusammen. So konnten sie anschließend nach Nürnberg gefahren werden, wo ein Anschlussbus in die Heimat wartete.
PM Polizeipräsidium Ulm
