Region – Bilanz Speedmarathon / 450 Fahrer beanstandet

Überhöhte Geschwindigkeit ist bei schweren Verkehrsunfällen nach wie vor die Unfallursache Nummer eins. Mit Verkehrssicherheitsaktionen wie dem Speedmarathon wollen Polizei, Kommunen und Landratsämter diese Unfallursache bekämpfen und ein Umdenken bewirken.

Am Freitag richtete die Polizei dazu 57 Kontrollstellen an verschiedenen Orten ein. Von 20.531 Fahrzeugen waren 450 zu schnell. 314 Fahrer kommen mit einer Verwarnung davon, das heißt sie überschritten die zulässige Geschwindigkeit um nicht mehr als 20 km/h. Ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100 Euro und einem Punkt im Zentralregister erwartet 136 Fahrer. Sechs davon müssen zusätzlich mit einem Fahrverbot rechnen.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen deckte die Polizei drei Fahrten unter Alkoholeinfluss auf. Darüber hinaus benutzten sechs Fahrzeuglenker ihr Mobiltelefon und drei Fahrzeuglenker waren nicht angeschnallt.

Das Polizeipräsidium wird Geschwindigkeitskontrollen schwerpunktmäßig und flächendeckend auch zukünftig durchführen. Unfälle mit überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Folgen. Um die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen führt die Polizei ihre Geschwindigkeitskontrollen rund um die Uhr durch.

Damit alle sicher ankommen rät die Polizei: Runter vom Gas! Überschätzen Sie nicht die eigenen Fähigkeiten und rechnen Sie auch mit Fehlern von anderen! Ein Unfall mit schweren Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Ausführliche Informationen zu den Gefahren durch schnelles Fahren gibt eine Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Tipps gibt auch die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.

PM Polizeipräsidium Ulm

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