Gruibingen/A8 – Am Mittwoch ereignete sich ein tödlicher Unfall mit vier beteiligten Sattelzügen bei Gruibingen

Gegen 8.45 Uhr fuhr ein 55-Jähriger mit einem Sattelzug auf der A8 von München in Richtung Stuttgart. Bei Gruibingen staute der Verkehr bereits durch einen vorherigen Unfall. Am Stauende fuhr der Mann dann aus unbekannter Ursache auf einen stehenden Sattelzug auf.

Den schob er auf einen weiteren Sattelzug, welchen es wiederum auf einen weiteren, davorstehenden Sattelzug aufschob. Drei der vier Sattelzüge waren anschließend nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer des vordersten Sattelzugs blieb unverletzt. Die beiden Fahrer des zweiten und dritten Sattelzuges erlitten leichte Verletzungen. Der 55-Jährige, der auf das Stauende auffuhr, erlitt tödliche Verletzungen.

Die Feuerwehr befreite die beiden Verletzten aus den Lastern. Rettungskräfte brachten sie zur Behandlung in Kliniken. Abschlepper bargen die Fahrzeuge mit Hilfe eines Krans. Zur Bergung von Ladung war ein Bagger im Einsatz. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr bei der Anschlussstelle Mühlhausen von der A8 ab. Dies war notwendig, da die Polizei die Sicherheit an der Unfallstelle nur durch eine Vollsperrung gewährleisten konnte. Die Vollsperrung dauert mehrere Stunden an. Der Verkehrsdienst Mühlhausen war mit vielen Polizistinnen und Polizisten vor Ort. Sie sicherten Spuren und nahmen den Unfall auf. Die Polizei schätzt den Schaden auf 250.000 Euro.

Hinweis der Polizei: Am heutigen Mittwoch kam es auf der A8 zu mehreren Unfällen, die miteinander zu tun hatten. Hierbei handelte es sich um Auffahrunfälle aufgrund Rückstaus wegen einem ersten Unfall in den frühen Morgenstunden. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer zu ständiger Vorsicht bei der Teilnahme am Straßenverkehr. Staus auf der Autobahn kommen immer wieder vor. Fahren Sie vorausschauend und passen Sie Ihre Geschwindigkeit zudem der Witterung an.

PM Polizeipräsidium Ulm

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