LKA-BW: Erfolgreiche Aktionstage zur Bekämpfung des Menschenhandels

Im Fokus stehen kriminelle Gruppierungen, die mit Menschenhandel zur Ausbeutung der Arbeitskraft ihre scheußlichen Geschäfte machen. Um diese Machenschaften aufzudecken und die potentiellen Opfer aus ihrer Anonymität zu holen und dadurch besser schützen zu können wurden vom 15. bis 21. Juni europaweit die sogenannten „Action Days Menschenhandel – Ausbeutung Arbeitskraft“ durchgeführt.

Koordiniert wurde die Aktion von EUROPOL. Schwerpunktmäßig erfolgten Kontrollen in den Bereichen Landwirtschaft, Gastronomie und Baustellen-, Transportgewerbe sowie der Binnenschifffahrt. In Baden-Württemberg beteiligten sich unter Federführung des Landeskriminalamts die regionalen Polizeipräsidien sowie das Polizeipräsidium Einsatz unter Einbindung der Wasserschutzpolizei. Unterstützung erhielten die Präsidien durch Beamte und Beamtinnen der Bundespolizei, des Zolls, der Steuerfahndung, Bedienstete der Stadt- und Gemeindeverwaltungen und der Ausländerämter.

Landesweit kontrollierten über 300 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte rund 700 Personen, über 200 Fahrzeuge. Zudem wurden mehr als 95 Örtlichkeiten überprüft. Zehn Personen wurden festgenommen. Insgesamt wurden im Rahmen der Kontrollaktion über 80 Straftaten, Vergehen und Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Neben Baden-Württemberg waren auch Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein mit von der Partie.

 

PM  Landeskriminalamt Baden-Württemberg

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