Versorgung auf hohem Niveau – Die Menschen im Landkreis sind in Notfällen sehr gut versorgt, auch in Zeiten von Corona. Rettungswagen oder Notarzt sind schnell zur Stelle.

Im Schnitt 45-mal an jedem Tag oder insgesamt 16 463-mal wurde im vergangenen Jahr ein Rettungswagen zu einem medizinischen Notfall in einer der Kreisgemeinden gerufen. Bei insgesamt 6 506 Einsätzen wurde gleichzeitig auch ein Notarzt alarmiert oder von der Besatzung des Rettungswagens nachgefordert.

Janice Weber und Peter Hofelich freuen sich gemeinsam, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen, innerhalb derer die Einsatzkräfte vor Ort eintreffen müssen, im Landkreis weitgehend eingehalten werden. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass dies innerhalb von 15 Minuten ab der Alarmierung über die Integrierte Leitstelle der Fall sein muss. Janice Weber und Peter Hofelich, die dem Bereichsausschuss, dem regionalen Steuerungsgremium für den Rettungsdienst im jährlichen Wechsel vorstehen, betonen, dass, auch wenn noch keine offiziellen Zahlen vorliegen, der Landkreis damit wieder zur „Spitzengruppe“ in Baden-Württemberg zählen wird. Insgesamt waren die Zahlen leicht rückläufig als Auswirkung der Corona-Pandemie. „Bei den Einsätzen der Rettungswagen halten wir die vorgeschriebene Hilfsfrist von 95 Prozent deutlich ein – trotz der Pandemie-Situation“, so Janice Weber, stellvertretende Geschäftsführerin der AOK Neckar-Fils am Tag des Notrufes, dem heutigen 11. Februar. Nur knapp verfehlt wurden die 95 Prozent bei den Einsätzen der Notärzte. „Hier fehlen lediglich 0,66 Prozentpunkte“, ergänzt der Präsident des DRK-Kreisverbands Göppingen, Peter Hofelich. „Damit ist festzustellen, dass wir einmal mehr die Versorgung der Menschen im Landkreis auf hohem Niveau garantieren“, bekräftigt Janice Weber. Und: „Darauf können wir stolz sein.“ Überwiegend waren es internistische Notfälle, zu denen die Rettungskräfte gerufen worden waren. Dazu zählen vor allem Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Es folgten chirurgische Notfälle. „Die Hilfsorganisationen im Landkreis Göppingen haben durch ihr gemeinsames Zusammenwirken eine beachtliche Anzahl unterschiedlichster Notfälle versorgen können“, ergänzt Peter Hofelich.

Er verweist zudem auf die umfangreichen Investitionen in den Ausbau des Rettungswesens und nennt stellvertretend die räumliche Erweiterung und die technische Modernisierung der Integrierten Leitstelle, die DRK, die Stadt Göppingen und der Landkreis gemeinsam betreiben sowie den weiteren Ausbau der Rettungswache in Süßen, in der sich das Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund engagieren. Zudem werde die Fahrzeugflotte modernisiert.

Info:

Zusätzlich zu den Fahrten der Rettungswagen und Notärzte fanden 22 678 Krankentransporte statt – das waren trotz der Pandemie-Situation durchschnittlich 62 am Tag. 87 Patienten waren zudem in Begleitung eines Arztes in andere Kliniken verlegt worden. Konstant blieb die Zahl der Mitarbeitenden in den Rettungsdiensten von Rotem Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfallhilfe.

 

PM DRK-Kreisverband Göppingen

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