Betrüger nutzen die Knappheit von Atemschutzmasken aus

Es ist ein starkes Signal gegen Betrug im Zusammenhang mit dem Corona- Virus.

Eine Firma aus dem Großraum Stuttgart bestellt 300.000 Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP 2 und bezahlt knapp 700.000 Euro als Anzahlung auf ein Konto in der Türkei. Die Atemmasken sind unter anderem für Krankenhäuser in verschiedenen Bundesländern vorgesehen. Bis zur Anzahlung verläuft der Kontakt mit dem Lieferanten zwar unkonventionell, aber reibungslos und unproblematisch über WhatsApp. Nachdem es auch nach mehrfachen Aufforderungen nicht zur Lieferung der Masken kommt, wendet sich die Firma an die Polizei. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das LKA Baden-Württemberg übernehmen die Ermittlungen. Trotz mehrfacher Aufforderung weigerten sich die Täter das Geld zurück zu überweisen. Unter der Einbindung des BKA und des Zolls gelingt es den Ermittlerinnen und Ermittlern des LKA, die Gelder in der Türkei vorläufig einzufrieren. „Es ist ein dreistes Vorgehen, wie Kriminelle die derzeitige Notlage ausnutzen und wir werden entschieden gegen solche Betrügereien vorgehen“ sagt Ralf Michelfelder, Präsident des LKA Baden-Württemberg.

 

PM Staatsanwaltschaft Stuttgart

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