Keine Annäherung in der ersten Verhandlungsrunde

Noch kein Angebot der Arbeitgeberseite gab es beim heutigen Verhandlungsauftakt in der Tarifrunde über Gehälter und Löhne für die rund 120.000 Beschäftigten des baden-württembergischen Groß- und Außenhandels in Filderstadt.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begründete ihre Tarifforderungen ausführlich, verwies zum einen auf die anhaltend positiven wirtschaftlichen Aussichten der Branche und zum anderen auf die im Jahr 2019 zu erwartenden Preissteigerungen von ca. 1,5 %. Im Hinblick auf die schwierige Situation bei der Altersrente stellte ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke klar: „Auch um der Gefahr von Altersarmut entgegenzuwirken, müssen die Entgelte im Groß- und Außenhandel deutlich angehoben werden.“ Die Arbeitgeberseite stellte fest, dass die Positionen beider Seiten noch weit voneinander entfernt seien.

Als nächster Verhandlungstermin wurde der 17. Mai vereinbart, der Verhandlungsort steht noch nicht fest. ver.di erwartet zu diesem Termin ein Angebot der Arbeitgeber.

ver.di hat die Entgelttarifverträge zum 31. März 2019 gekündigt.

 

Die ver.di-Forderungen:

– Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 %, mindestens 160 €

– Anhebung der Ausbildungsvergütungen um monatlich 80 €

– Laufzeit: 12 Monate

 

 

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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