Tarifrunde Telekom – Warnstreiks werden fortgesetzt – ver.di macht Druck mit weiteren Aktionen auch in Baden-Württemberg

Die Deutsche Telekom hatte in der zweiten Verhandlungsrunde am 8. März 2018 kein Angebot unterbreitet. Erneut ruft deshalb ver.di am heutigen Montag Beschäftigte zu weiteren Warnstreiks und Aktionen auf, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen.

Betroffen sind Betriebsteile und Einrichtungen der Service- und der Techniksparte in nahezu allen Bundesländern. Damit werden die Warnstreiks vom Freitag am heutigen Montag verstärkt fortgesetzt.

„Während am Freitag in Baden-Württemberg etwa 300 Beschäftigte im Warnstreik waren, rechnen wir am heutigen Montag mit etwa 550 Streikenden“, so der zuständige Landesfachbereichsleiter Joachim Reiter.

Es wird in sieben Städten in Baden-Württemberg gestreikt:

– in Stuttgart an 2 Standorten ab 07:00 Uhr und ab 9:00 Uhr ;

– in Schwäbisch Hall ab 13:00 Uhr;

– in Ulm ab 7:30 Uhr;

– in Ravensburg und Weingarten ab 6:30 Uhr;

– in Göppingen an zwei Standorten ab 6:30 Uhr und ab 10:00 Uhr;

– in Freiburg ab 7:00 Uhr;

– und in Karlsruhe ab 12:00 Uhr

 

„Die Telekom hat in 2017 ein gutes Ergebnis erreicht. Dafür hat sie sich auch bei ihre Jahresbilanz 2017 feiern lassen. Es ist genug Geld für eine spürbare Lohnerhöhung vorhanden“, betont Joachim Reiter.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für dual Studierende soll um 75 Euro angehoben werden.

Die dritte Runde der Verhandlungen für die ca. 62.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden/dual Studierenden der Deutschen Telekom findet am 21./22. März 2018 in Berlin statt.

PM

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