Tarifverhandlungen Unikliniken auf 23. Februar vertagt

Die Tarifverhandlungen an den Unikliniken wurden heute Abend ergebnislos auf den 23. Februar vertagt, nachdem die Arbeitgeber ein „für einige Bereiche verbessertes Angebot“ abgeben haben. Die ver.di Tarifkommission wird nun am 1. Februar beraten, ob auf dieser Basis weiterverhandelt werden kann.

Irene Gölz, ver.di Verhandlungsführerin: „Der gestrige Streiktag hat seine Wirkung nicht verfehlt. Eine Einigung ist für uns aber noch nicht in Sicht.“

Die Tarifverhandlungen zu Personal-Mindestbesetzungen und einem Konsequenzenmanagement an den vier Unikliniken in Baden-Württemberg waren am 15. Januar in dritter Runde ohne Ergebnis und ohne neuen Termin beendet worden. Bereits nach der Ankündigung der gestrigen Warnstreiks an allen vier Standorten Ende letzter Woche, hatten die Arbeitgeber Verhandlungen für heute angeboten. Am gestrigen Donnerstag legten dann 1.800 Beschäftigte die Arbeit nieder, weitere 1.200 Streikwillige waren im Notdienst im Einsatz.

Für die vier baden-württembergischen Uniklinika in Ulm, Tübingen, Heidelberg und Freiburg gilt ein eigener Tarifvertrag mit dem Arbeitgeberverband Uniklinika, von dem rund 27.000 Beschäftigten an den vier Kliniken betroffen sind. Die Ärzte fallen unter den TV Ärzte, das wissenschaftliche Personal als Landesbeschäftigte unter die Tarifbestimmungen des Landes.

PM

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