BWIHK fordert mehr Unterstützung beim Sprachunterricht und in der Berufsschule für Flüchtlinge

BWIHK-Präsident: Echte Integration und volle Ausbildungsfähigkeit von Flüchtlingen nur durch bessere Ausstattung der Berufsschulen zu erreichen

Das Flüchtlingsprogramm der Landesregierung Baden-Württemberg ist nach Auffassung von BWIHK-Präsident Dr. Peter Kulitz ein guter und wichtiger Schritt zur Integration von Flüchtlingen. Jedoch reichten die Bemühungen um Sprachförderung dann nicht aus, wenn ein Sprachniveau erreicht werden solle, welches zur Ausbildungsreife im Rahmen einer dualen Ausbildung befähige: „Sprache ist das A und O bei der erfolgreichen Integration von Flüchtlingen auch in den Arbeitsmarkt. Die Erfahrungen der Wirtschaft zeigen, dass mindestens ein Sprachniveau von B1 oder höher erforderlich ist, um den Stoff im Berufsschulunterricht verstehen und aufnehmen zu können. Ein Niveau von A1, welches das Landesprogramm für Flüchtlinge ohne Deutschkenntnisse anstrebt, reicht nicht aus, wenn diese jungen Menschen schulisch vor allem mit Blick auf das berufliche Schulwesen erfolgreich sein sollen.“

„Damit das berufliche Schulwesen auch in Zeiten wachsender Flüchtlingsströme eine so hohe Integrationsleistung durch die Vermittlung von Wissen im Unterricht erreichen kann, braucht es aus IHK-Sicht zusätzliche Lehrkräfte und Deputate, die vor allem auch zur Sprachförderung gebraucht werden. Echte Integration und volle Ausbildungsfähigkeit von Flüchtlingen ist nur durch bessere Ausstattung der Berufsschulen zu erreichen“, so Kulitz abschließend.

Diese und weitere Presseinformationen unter www.bw.ihk.de.

PM

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