Berufsausbildung für Schüler mit Hochschulreife immer attraktiver – IHKs unterstützen leistungsstarke Auszubildende mit breitem Angebot

Der Anteil von Auszubildenden mit Hochschulreife in den gewerblich-technischen und kaufmännischen IHK-Berufen steigt weiter an. In der Region Stuttgart beispielsweise hatten Ende Mai bereits 2.057 Schulabsolventen mit Fach- oder allgemeiner Hochschulreife einen Vertrag für den Ausbildungsstart in diesem Herbst unterzeichnet. Damit stieg dort der Anteil an Lehrverträgen mit Abiturienten unter allen abgeschlossenen Verträgen innerhalb eines Jahres von 37,6 Prozent auf jetzt 39,3 Prozent. 2013 waren es noch weniger als ein Drittel. „Eine duale Berufsausbildung bietet allen Schulabsolventen eine ausgezeichnete berufliche Perspektive und es ist erfreulich, dass immer mehr Abiturienten das erkennen“, sagt Marjoke Breuning, Präsidentin der für Ausbildungsfragen im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) federführenden Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart.
Tatsächlich unterstützen die IHKs in Baden-Württemberg die zusätzliche Qualifikation leistungsstarker Jugendlicher während der Berufsausbildung mit einem breiten Angebot. Auszubildende können beispielsweise bereits während der Lehre eine Weiterbildung zum Fachwirt beginnen oder sich als Ausbildungsbotschafter in Schulklassen engagieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit, über die Programme „Erasmus+“, „Xchange“ sowie „Go.for.Europe“ einen Auslandsaufenthalt während der Ausbildung zu absolvieren oder Zusatzqualifikationen, wie eine Fremdsprache, zu erwerben.
Interessierte Schülerinnen und Schüler, Azubis, Lehrerinnen und Lehrer und Ausbildungsbetriebe finden die vollständige und aktualisierte Übersicht „Aktivitäten der IHKs in Baden-Württemberg zur Gewinnung von leistungsstarken Kindern und Jugendlichen für eine duale Ausbildung im (Vor) Schulischen Bereich“ ab sofort auf der Internetseite der IHK Region Stuttgart. „Die Übersicht zeigt auf einen Blick, was die IHKs vor Ort anbieten und wie vielfältig die Möglichkeiten sind“, so Breuning. „Die Vorteile einer Berufsausbildung müssen weiter bekannt gemacht werden. Wir lassen mit unserem Engagement dafür nicht nach.“ Laut einer DIHK-Studie aus dem Jahr 2016 übernehmen Personen, die nach einer Ausbildung eine Aufstiegsfortbildung absolvieren, also Meister und Fachwirte, häufiger direkte Personalverantwortung als Akademiker. Auch verdienen in mehr als jedem zweiten Unternehmen Fortbildungsabsolventen kaufmännischer Fachrichtungen vergleichbare Gehälter wie Bachelorabsolventen wirtschaftswissenschaftlicher Disziplinen.
Neben der Übersicht für leistungsstarke Jugendliche bietet die aktualisierte Sammlung »Mit Praxis zum Erfolg« Informationen für Studienabbrecher, die vom Studium in eine duale Berufsausbildung wechseln möchten. Auf den Einstieg in die berufliche Bildung wird dabei ebenso eingegangen wie auf die Anrechnung von Studienleistungen und die Verkürzung der Ausbildungszeit. Die Sammlung finden Interessierte ebenfalls auf der Internetseite der IHK Region Stuttgart.

Das Angebot für leistungsstarke Kinder und Jugendliche finden Sie unter www.stuttgart.ihk.de, Nr. 137350.

PM

 

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