ver.di fordert 5,5% mehr für die Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel

Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den baden-württembergischen Groß- und Außenhandel hat gestern in Mannheim die Tarifforderungen für die rund 120.000 Beschäftigten der Branche beschlossen.

Gefordert wird eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 5,5%. Der neue Tarifvertrag soll für eine Laufzeit von 12 Monaten vereinbart werden. Darüber hinaus will sich die Gewerkschaft für eine Verbesserung der tariflichen Altersvorsorge einsetzen.

„Auch die Beschäftigten des Großhandels wollen an der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Branche beteiligt werden“, erklärt der ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke zur beschlossenen Gewerkschaftsforderung. Die Unternehmensgewinne sind kontinuierlich und kräftig gewachsen, die Beschäftigten haben nach wie vor einen erheblichen Nachholbedarf und wollen sich von der allgemeinen Tarifentwicklung nicht abkoppeln lassen.“ Kräftige Einkommenserhöhungen würden von den Arbeitnehmern dringend benötigt, seien für die Unternehmen leicht zu verkraften und auch zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erforderlich.

Die Gewerkschaft hat den Tarifvertrag zum 1. April gekündigt. Die Tarifparteien haben einen ersten Verhandlungstermin am 31. März in Ettlingen vereinbart.

PM

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