Sonderaltersgrenze Feuerwehr– Guter Tag für die Feuerwehrbeamten im Land

ver.di begrüßt, dass mit dem für heute vorgesehenen Beschluss im Landtag die Sonderaltersgrenze für Feuerwehrbeamte im Einsatzdienst wieder auf das 60. Lebensjahr zurückgeführt wird.

„Damit wird die falsche Entscheidung der Regierung Mappus aus dem Jahr 2010 endlich korrigiert. Die hohe physische und psychische Belastung der Einsatzbeamten unter schwierigen Einsatzbedingungen wie Hitze, Kälte, Nässe und Gefahrstoffen sowie fehlende Einsatzmöglichkeiten bei den Städten außerhalb des Einsatzdienstes machen für diese Berufsgruppe einen früheren Ruhestand zwingend nötig. Ohne die Herstellung der alten Altersgrenze drohte den Einsatzbeamten die vorzeitige Dienstunfähigkeit mit finanziellen Verlusten. Wer mit 60 meist weit über 30 Jahre sein Leben und seinen Körper für die Gemeinschaft eingesetzt hat, muss in Würde in den Ruhestand gehen dürfen bevor es nicht mehr geht“, so Thomas Schwarz, zuständig bei ver.di Baden-Württemberg. Die Absenkung der Altersgrenze ist kein Geschenk für die Feuerwehrleute oder eine Bevorzugung gegenüber anderen Vollzugbeamten, denn das Ruhegehalt ist niedriger wie bei der höheren Altersgrenze.

ver.di hatte in den vergangenen acht Jahren immer wieder gegen die Anhebung protestiert. Auch der Städtetag unterstützte dieses Anliegen.

Schwarz: „Unser langer Atem hat sich gelohnt. Das ist ein guter Tag für alle Feuerwehrbeamten im Land.“

PM

 

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