ver.di fordert 15 %: Beginn der Tarifverhandlungen für den baden-württembergischen Einzel- und Versandhandel

Am kommenden Donnerstag, den 13. April findet die erste Verhandlungsrunde über höhere Löhne und Gehälter für die rund 490.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Einzel- und Versandhandel statt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird ihre Tarifforderungen gegenüber den Arbeitgebervertretern ausführlich begründen.

Am 23. März 2023 hat die Große Tarifkommission Einzelhandel folgende Forderungen beschlossen: – Erhöhung der Löhne und Gehälter um 15 % – Anhebung der Ausbildungsvergütungen um monatlich 200 € – Verdoppelung der Sozialzulagen – Laufzeit: 12 Monate – Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit ver.di verweist auf die hohen finanziellen Belastungen für die Beschäftigten durch den starken Inflationsanstieg im vergangenen Jahr, der sich auch im Jahr 2023 fortsetzen wird.

„Die Einzelhandelsunternehmen konnten sich von gestiegenen Kosten entlasten, indem sie ihrerseits die Preise erhöhten. Jetzt ist es Zeit, den Beschäftigten, die seit über einem Jahr der extremen Inflation ausgesetzt sind, kräftige Entgelterhöhungen zukommen zu lassen. Am besten geht dies mit tabellenwirksamen Anhebungen, denn sie sind nachhaltig und tragen zu angemessenen Altersrenten im Alter bei,“ so der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger.

ver.di hat die Entgelttarifverträge zum 31. März 2023 gekündigt.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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