Handwerks-Azubis können Auslandserfahrungen sammeln / Go.for.europe: Handwerk International Baden-Württemberg berät Ausbildungsbetriebe und Lehrlinge zu Auslandspraktika

In einem fremden Land leben, eine neue Kultur kennenlernen – und gleichzeitig wertvolle Arbeitserfahrungen sammeln: In diesen Genuss sind im vergangenen Jahr 70 Auszubildende aus Baden-Württemberg durch das bei Handwerk International angesiedelte Projekt Go.for.europe gekommen. Die Lehrlinge aus komplett unterschiedlichen Handwerksberufen absolvierten interessante Auslandspraktika in den Ländern Irland, Spanien, Österreich und Finnland. Auch in diesem Jahr können Nachwuchshandwerker diese einzigartige Chance nutzen – und werden bei der Organisation und Durchführung von einem Experten unterstützt.

„Durch das Projekt Go.for.europe können junge Handwerkerinnen und Handwerker im Ausland wertvolle Berufserfahrungen sammeln, ein fremdes Land erkunden und sich persönlich stark weiterentwickeln“, erklärt Peter Friedrich, Leiter von Handwerk International Baden-Württemberg, einem Geschäftsbereich der Handwerkskammer Region Stuttgart. Kernleistung sei die Durchführung und Organisation von vierwöchigen Auslandspraktika in europäischen Mitgliedsstaaten für Auszubildende ab dem zweiten Lehrjahr. Von den neu erlernten Arbeitstechniken und Erfahrungen profitieren auch die Ausbildungsbetriebe. „Gleichzeitig zeigt das Auslandsprogramm auf, dass eine Karriere im Handwerk in vielen Gewerken die Chance eröffnet, auf der ganzen Welt als qualifizierte Fachkraft zu arbeiten.“  Besonders beliebt sei das Auslandsprogramm in Gewerken wie Schreiner, Konditor oder Anlagenmechaniker SHK, aber auch Nachwuchshandwerker aus Berufen wie Orthopädietechnik-Mechaniker, Augenoptiker, Raumausstatter oder Kaufleute für Büromanagement nehmen gerne teil.

Zum 1. Februar ist das Projekt Go.for.europe von der BWHM GmbH zu Handwerk International Baden-Württemberg übergegangen. „Die neue Servicestelle erweitert Handwerk International um den Bereich der beruflichen Bildung und bringt damit die Internationalisierung der Ausbildung voran,“ erläutert Peter Friedrich.

Die ausbildungsintegrierten Auslandaufenthalte sind in verschiedenen europäischen Mitgliedsstaaten wie Finnland, Österreich, Irland oder Spanien möglich. Finanziell gefördert werden diese durch das EU-Berufsbildungsprogramm Erasmus+. Auch Gesellen, deren Abschlussprüfung nicht länger als 12 Monate zurückliegt, können mit der Erasmus-Förderung an einem Auslandspraktikum teilnehmen. Darüber hinaus unterstützt Go.for.europe Betriebe bei der Konzeption und Durchführung von eigenen Auslandspraktika.

Das Projekt Go.for.europe wird unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Den neuen Ansprechpartner des Projekts, die aktuellen Termine der Auslandsaufenthalte sowie weitere Informationen gibt es online unter www.handwerk-international.de/goforeurope

Foto (amh-online.de): Durch das Projekt Go.for.europe erhalten Nachwuchshandwerker wertvolle Einblicke in ausländische Handwerksunternehmen

 

PM Handwerkskammer Region Stuttgart

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