Kein Weihnachtsfrieden!

Die von der GDL an die Geschäftsführung der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs GmbH (SWEG) und SWEG Bahn Stuttgart GmbH gestellte Frist, bis zum 2. Dezember 2022 ein verhandlungsfähiges Angebot für beide Unternehmen zu unterbreiten, ist verstrichen.

Abermals hat die Arbeitgeberseite trotz der gewonnenen Erkenntnisse in beiden Spitzengesprächen nur ein Verhandlungsangebot für die SBS abgegeben und trägt somit die alleinige Verantwortung für die nun unweigerlich folgenden Arbeitskampfmaßnahmen! Diese treffen die Fahrgäste in einer Zeit, die eigentlich als friedliche Weihnachtszeit gilt bedauerlicherweise aber nicht bei SWEG und SBS!

Die GDL hält an ihren berechtigten Forderungen fest, denn eine unterschiedliche Behandlung von Eisenbahnern in ein und demselben Unternehmen, dessen Eigentümer die öffentliche Hand ist, darf und
wird es nicht geben. Erst recht nicht, wenn verlautbart wurde, dass sich die SWEG zwar nicht an der Ausschreibung des Netzes 35 Stuttgart Bodensee LosNr. 3 (unter anderem die Verkehre der
SBS) beteiligt, gleichwohl aber an den beiden anderen Losnummern 1 und 2.
Damit wird klar, dass die SWEG Verkehrsleistungen in BadenWürttemberg auch weiterhin mit Dumping und auf Kosten der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner gewinnen will denn in den Unternehmen, die derzeit dort fahren, gelten die geforderten GDLTarifregelungen! Damit zeigen die Geschäftsführung sowie der Aufsichtsrat
als auch der Eigentümer (hauptsächlich das Bundesland BadenWürttemberg), dass ihnen die Bedürfnisse der Arbeitnehmer gerade in diesen anspruchsvollen Zeiten offenkundig völlig gleichgültig sind!

Damit die erneute Nachricht an die SWEG und SBS: Die GDLMitglieder werden nicht aufgeben! Der nächste Streikaufruf kommt und einen Weihnachtsfrieden wird es nicht geben!

PM GDL-Bezirk Süd-West

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