Internationaler Tag der Gebäudereinigung

ver.di Baden-Württemberg zum internationalen Tag der Gebäudereinigung, der am 15. Juni in vielen Ländern der Welt seit über 30 Jahren auf die Arbeitsbedingungen in dieser Branche hinweist. Hanna Binder, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin:

„Der öffentliche Dienst hat als Arbeitgeber eine Vorbildfunktion. Dazu gehören natürlich auch saubere Bürgerbüros, Schulen, Kitas und natürlich Krankenhäuser. Das erwarten Bürgerinnen und Bürger zurecht. Die Profis für Sauberkeit müssen deshalb Teil der Belegschaften sein. Outsourcing entwertet ihre Arbeit: Weil es die Gehälter weiter unter Druck setzt und die Kolleginnen und Kollegen zu Beschäftigten zweiter Klasse macht. Ihre Arbeit findet meist vor und nach den üblichen Arbeitszeiten statt. Und weil die Kolleginnen und Kollegen täglich einen guten Job machen, bleibt ihr Einsatz für uns oft unsichtbar. Durch die Pandemie und den deutlich erhöhten Desinfektionsaufwand wurde ihre Arbeit nochmals anstrengender und belastender. Mehr Zeit oder bessere Bezahlung haben sie für ihre lebenswichtige Tätigkeit dennoch nicht erhalten. Es ist höchste Zeit, die Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte sichtbar zu machen und anständig zu bezahlen.“

ver.di vertritt die Interessen aller Reinigungskräfte, die in ver.di Branchen direkt bei öffentlichen und privaten Arbeitgebern wie Gemeinden oder Krankenhäusern beschäftigt sind, zum Teil auch bei ausgegliederten Subunternehmen in diesen Branchen.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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