ver.di fordert Land und Stadt Stuttgart als Eigentümer der S.Ground auf, sich für Aufstockungen zum KUG am Flughafen Stuttgart einzusetzen

ver.di Baden-Württemberg appelliert an die überwiegenden Eigentümer der Firma S.Ground, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart, sich bei dem Dienstleister am Stuttgarter Flughafen für eine faire Aufstockung auf das Kurzarbeitergeld einzusetzen.

S.Ground führt am Airport für fast alle Fluglinien Check In und Boarding durch, diese Arbeit ist derzeit praktisch eingestellt worden. Nun will der Arbeitgeber beim Betriebsrat Kurzarbeit ohne Aufstockung durchsetzen.

Andreas Schackert, ver.di Landesfachbereichsleiter Verkehr: „Auf dem Rollfeld gibt es für die Beschäftigten der SAG, die zum gleichen Konzern gehört, bereits eine Aufstockung auf 90 Prozent. Es darf keine Ungleichbehandlung der Flughafenbeschäftigten am Boden geben. Das Land und die Stadt Stuttgart, haben in den letzten Jahren gerne von den Gewinnen der S.Ground profitiert. Sie müssen jetzt ihren Einfluss geltend machen, damit die rund 350 Beschäftigten nicht in Existenznöte geraten.“

Die Gehälter bei der S.Ground liegen überwiegend zwischen 11,60 Euro und 14,80 Euro in der Stunde. Deshalb benötigen viele Beschäftigten bereits einen zweiten Job. Mit 60 Prozent Kurzarbeitergeld ist für die meisten der Weg in die Grundsicherung (Hartz IV) vorgezeichnet.

 

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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