AfA begrüßt EU-Kampagne gegen Schwarzarbeit

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD im Kreis Göppingen hat die Ankündigung einer europaweiten Kampagne gegen Schwarzarbeit durch die EU-Kommission begrüßt.

Die EU hat, so die AfA, am 2. März ihre Initiative angekündigt und darauf hingewiesen, dass alle Arbeitnehmer Anspruch auf soziale Rechte haben und nur angemeldete Arbeit durch die Sozialsysteme anerkannt werden kann. Die Sensibilisierung für die Thematik soll am 16. März beginnend mit einer Aktionswoche durch die EU in die Öffentlichkeit getragen werden.

Der AfA-Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner leitet aus dem Ergebnis einer Eurobarometer-Umfrage die Schlussfolgerung ab, dass jeder zehnte Europäer Waren oder Dienstleistungen in Auftrag gebe, die auf nicht angemeldete Erwerbstätigkeit zurück gingen. Nach Feststellungen der Statistiker kennt ein Drittel der Europäer jemanden, der eine nicht angemeldete Erwerbstätigkeit ausübt.

„Die häufigsten in Anspruch genommenen und nicht angemeldeten Dienstleistungen auf EU-Ebene“, so nimmt AfA-Chef Klaus-Peter Grüner auf die EU-Umfrage Bezug, wäre bei Renovierungsarbeiten (30 Prozent), Friseurdienstleistungen (27 Prozent) sowie Reparatur-arbeiten (19 Prozent) besonders häufig Schwarzarbeit anzutreffen.

„In den einzelnen Mitgliedsstaaten der EU sind allerdings unter-schiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen gegeben“, heißt es in der AfA-Pressemitteilung. Die Bekämpfung der Schwarzarbeit wird als wichtiges politisches Ziel der Europäischen Beschäftigungsstrategie der EU verstanden und soll zu einem gerechteren europäischen Arbeitsmarkt und zur Umsetzung sozialer Rechte in der EU beitragen. Diese Zielsetzung wird von der AfA ausdrücklich anerkannt und befürwortet.

 

PM Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD im Kreis Göppingen

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