Abschlussprüfung 2019 — 287 Absolventinnen und Absolventen in den Berufen Hauswirtschafter/in, Fachkraft Agrarservice, Landwirt/in, Tierwirt/in, Pflanzentechnologin/technologe und Winzer/in

Regierungspräsident Wolfgang Reimer überreichte heute in der Kultura in Öhringen den Absolventinnen und Absolventen der Berufsabschlussprüfung 2019 in den Berufen der Hauswirtschaft und der Landwirtschaft ihre Urkunden.

„Die Auszubildenden sind nach ihrer Ausbildung durch die Kombination von Theorie und Praxis breit und umfassend aufgestellt. Der Grundstein für einen erfolgreichen beruflichen Werdegang ist gelegt“, so Reimer. Er motivierte die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen, sich jedoch nicht auf ihrem Grundwissen auszuruhen, sondern sich stetig weiter- und fortzubilden. Hierfür stünden ihnen viele Wege offen. Dazu gehörten beispielsweise ein Jahr Auslandsaufenthalt, die schulische Fortbildung an einer land- oder hauswirtschaftlichen Fachschule, die Meisterprüfung, die Qualifizierung zur Technikerin oder zum Techniker und zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin oder zum hauswirtschaftlichen Betriebsleiter.

Wolfgang Reimer bedankte sich ausdrücklich bei den Ausbilderinnen und Ausbildern, den Berufsschulen sowie Lehrerinnen und Lehrern, den Ausbildungsberaterinnen und Ausbildungsberatern und den Mitgliedern der Prüfungsausschüsse, die am dualen Ausbildungssystem mitwirken. Er gratulierte den jungen Nachwuchskräften zu ihrer Berufswahl und machte Ihnen Mut: „Sie haben sich für vielseitige und anspruchsvolle Berufe entschieden, die im hohen Maße Kompetenz, Flexibilität und Kreativität erfordern. Gehen Sie Ihren beruflichen und persönlichen Weg selbstbewusst weiter und lassen Sie andere an Ihrem Wissen teilhaben“.

„Faktoren wie rasanter technischer Fortschritt, anhaltender Strukturwandel und sich ändernde Rahmenbedingungen prägen nicht nur die gesamte Wirtschaft sondern sind auch für die Landwirtschaft gültig“, Reimer. Umso mehr gelte: Gut ausgebildete und für den Fortschritt offene Menschen werden gebraucht. Der Berufsnachwuchs wisse nach bestandener Ausbildung was es heißt, verantwortungsvoll mit Pflanzen und Tieren umzugehen, soziale und berufsbezogene Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Kalkulationen zu erstellen und betriebliche Zusammenhänge zu erfassen oder Maschinen sinnvoll einzusetzen und Instand zu halten.

Neben der Landwirtschaft sei auch die Hauswirtschaft eine tragende Säule in der Gesellschaft und gewinne aufgrund der sich verändernden Strukturen in der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Viele Absolventinnen und Absolventen nehmen leitende Positionen in Großküchen und anderen Dienstleistungseinrichtungen ein. „Bei den Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschaftern steht immer der Mensch im Mittelpunkt“, so Reimer. Professionelle Hauswirtschaft sei auch in Zukunft nicht ersetzbar.

Auch die Winzerinnen und Winzer seien maßgebliche Botschafterinnen und Botschafter in unserer Region. “Sie tragen in einem besonderen Maße zur Wertschöpfung im Ländlichen Raum bei“, betonte der Regierungspräsident.

Hintergrundinformationen:

Insgesamt haben 105 Hauswirtschafterinnen, 2 Hauswirtschafter, 2 Fachkräfte Agrarservice, 42 Landwirtinnen und 100 Landwirte, 1 Tierwirtin Fachrichtung Imkerei, 2 Pflanzentechnologinnen und 1 Pflanzentechnologe sowie 9 Winzerinnen und 32 Winzer ihre Berufsausbildung erfolgreich beendet.

Informationen zur Berufsbildung im Agrarbereich finden Sie unter www.berufe.landwirtschaft-bw.de. Das Regierungspräsidium Stuttgart ist zuständige Stelle für die Berufe Landwirt/in, Gärtner/in, Tierwirt/in, Winzer/in, Revierjäger/in, Pflanzentechnologe/Pflanzentechnologin und Fachkraft Agrarservice.

 

PM Regierungspräsidium Stuttgart

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