Modernste Zahntechnik & Gesunde Ernährung & Atemberaubende Lesung

Einen spannenden Abend erlebten die Besucher des Zahngesundheitszentrums Rauschenbach. Am 7. September fand eine Führung, im Rahmen des Sommers der Verführungen, durch die sehr moderne Zahnarztpraxis statt. Zahnarzt Torsten Rauschenbach und seine Assistenzzahnärztin Cecilia Jörgführten die neuesten Techniken der Zahnmedizin und der Zahnpflege vor.

Das große Aquarium lädt in der Kinderetage „Purzelzahn“ zum Verweilen ein, eine Bücherecke lockt die Kleinsten und ebenso eine Kuschelecke. „Oft wollen die Kinder gar nicht mehr nach Hause“, so Barbara Rauschenbach und die Kinderzahnärztin Cecilia Jörg. Bildschirme an den Decken der Behandlungszimmer, auf Wunsch bestimmte Musik oder Fernsehapparate machen die Behandlung für die Erwachsenen angenehmer.

Hypnose, Vollnarkose sind auf Wunsch möglich. Zum umfangreichen Programm gehören Implantologie, Chirurgie, ästhetische Zahnheilkunde, Kieferorthopädie, Prophylaxe und vieles mehr.

Interessant war es, auf Monitoren die Zähne, das Gebiss in 3-d-Aufnahmen zu sehen. Torsten Rauschenbach hatte viele, viele Fragen zu beantworten und staunte über das große Interesse am „Handwerk“ des Zahnarztes.

Nach der informativen Führung durch das Zahngesundheitszentrum gab es Früchte und gesunde Leckereien. Danach stellte Rüdiger Wolff vom Manuela Kinzel Verlag die 18jährige Autorin Laura Huber aus München vor. In ihrem Buch „Kleines bisschen Leben“ erzählt sie von ihrem Weg aus der Magersucht

„Das Einzige, was mir Halt gibt, ist das Hungern. Die Zahl auf der Waage, die immer kleiner wird. Die Knochen, die weiter vorstehen. Irgendwann habe ich die Kontrolle verloren und eine Stimme in mir ist mit jedem Tag lauter geworden. Als ich die 5 an erster Stelle auf der Waage nicht mehr sehe, fühle ich für einen Moment ein bisschen Erleichterung, dann sehe ich mich im Spiegel und fühle mich schrecklich dick. Ich esse mittlerweile nur noch ein kleines Müsli in der Früh, das fast nur aus Milch und ein paar vereinzelten Flocken besteht. Unter der Woche fällt mein Mittagessen aus, weil ich in der Schule nichts mehr esse. Abends esse ich nur noch ein bisschen Salat. Ich habe Angst vor den Wochenenden, wenn es zu Hause Mittagessen gibt. Wenn ich zum Mittagessen überhaupt an den Tisch komme, esse ich nur ein bisschen Suppe und gehe danach spazieren.
Es ist kalt, ich habe die Hände in meinen Jackentaschen und fühle meine Knochen. Die Schmerzen von damals sind noch da, aber ich habe nicht mehr die Kraft, sie richtig zu fühlen. Ich habe Halt. Wie eine Freundin, die gegen meinen Körper ist, aber mich und meine Seele trägt, wenn ich leicht genug bin.
Ich falle am Abend in mein Bett und fühle meine Knochen. Es tut weh, auf dem Bauch zu liegen, weil mein Hüftknochen heraussteht. Ich liege auf meinem knochigen Rücken und brauche eine Wärmflasche. Es ist so eisig kalt. Ich bin so schwach, dass ich mich nicht mehr umziehen kann. Ich liege nur da und denke, dass ich morgen nicht mehr aufwachen werde. Meine Knochen drücken im Liegen und mir ist eisig.“

Laura ist 15, als sie magersüchtig wird und schließlich in ambulante Therapie kommt. Im Herbst 2015 ist ihr Herz so geschwächt, dass sie für ein paar Tage in ein Krankenhaus muss. Dort merkt sie nach einigen Begegnungen, dass sie Ziele hat, die sie noch erleben will und für die sie kämpfen will. Nach ihrer Entlassung schafft sie es, langsam zuzunehmen und ihre Ziele zu erreichen. Trotz allen Schwierigkeiten und Rückschlägen steht sie immer wieder auf und kämpft für ihre Ziele.

Das ergreifende, ehrliche Buch „Kleines bisschen Leben“ erschien im Manuela Kinzel Verlag und ist mit der ISBN 978-3-95544-081-7 im Buchhandel, im Internet oder direkt beim Verlag erhältlich.

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