Handwerkermissionar aus Boll in Afrika

In einen großen Geschwisterkreis wird Johannes Bächtle geboren. Im Jahr 1859 hat er in Bad Boll das Licht der Welt erblickt. Schon in seinen Jugendjahren wird er von „Pfarrer Blumhardt im benachbarten Bad Boll“ beeinflusst. Nach seiner Schulzeit und Konfirmation macht er eine Schlosserlehre in Göppingen, ist dann als Monteur in einer Strickmaschinenfabrik in Reutlingen tätig (wo er seine spätere Frau Maria Agnes Staiger aus Sondelfingen kennenlernt) und ab 1883 als Arbeiter in der Maschinenfabrik Esslingen. Dort beeindruckt ihn ein junger Pfarrer (‚Stadtvikar‘), so dass sich sein Berufsziel ‚Missionar‘ herausbildet. „Ich bin unwürdig und untüchtig…aber der Herr hat mich dazu bestimmt, in die Heidenwelt hinauszugehen.“ Der sogenannte Missionsbefehl (im Matthäusevangelium Kapitel 28) und die religiöse Stimmung im ausgehenden 19.Jahrhundert waren wohl mit ausschlaggebend für seine Entscheidung: So bewirbt sich Bächtle 1886 bei der Basler Mission. Mehr soll hier noch nicht verraten werden.

Zu einem interessanten Spaziergang durch Bad Boll – in Begleitung von Pfarrer Christian Buchholz – wird herzlich eingeladen. Die Veranstaltung – im Rahmen vom Sommer der Verführungen – findet am Donnerstag, 7. September von 15 bis 17 Uhr statt. Treffpunkt ist am Brunnen an der Kreissparkasse. Es wird bis 4. September beim Manuela Kinzel Verlag, Tel. 07165 / 929 399 um Voranmeldung gebeten. Kein Eintritt.

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