Erwartete Niederlage gegen Berlin FRISCH AUF! – Füchse Berlin 24:28 (11:12)

FRISCH AUF! musste beim Spiel gegen die Füchse kurzfristig auf Jens Schöngarth verzichten, der sich im Training einen Bänderriss im Knöchel zugezogen hatte. Bei Berlin spielten dagegen die zuletzt aussetzenden Fäth und Kozina wieder mit. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem die Abwehrreihen und Torhüter dominierten.

Erst in der 4. Spielminute konnte Lars Kaufmann das 1:0 erzielen. In der Folge nutzten die Grün-Weißen eine Überzahl zum 3:1. Den 3:3-Ausgleich konterte FRISCH AUF! mit dem 4:3-Treffer durch Zarko Sesum. Anschließend riss bei FRISCH AUF! im Angriff der Faden. Acht Spielminuten ohne eigenen Treffer nutzten die Gäste eiskalt zur zwischenzeitlichen 4:9-Führung, indem sie nach Fehlwürfen von FRISCH AUF! Tempogegenstöße sicher abschlossen. Vor allem Hans Lindberg zeigte sich treffsicher. Tim Kneule brach für FRISCH AUF! den Bann mit seinem 5:9-Treffer (22.). Jetzt kam FRISCH AUF! wieder besser ins Spiel und konnte kurz darauf durch zwei Treffer von Marcel Schiller auf 8:10 verkürzen. Adrian Pfahl warf sogar das 9:10, bevor sich die Füchse erstmals wieder gegen die jetzt wieder besser stehende FRISCH AUF!-Abwehr durchsetzen konnten. Die Füchse agierten jetzt phasenweise erfolgreich mit 2 Kreisläufern. FRISCH AUF! war aber kämpferisch ebenfalls auf der Höhe. Die Füchse versuchten ihre Führung durch Härte über die Zeit zu bringen und kassierten berechtigte Zeitstrafen. Daniel Fontaine warf in der letzte Sekunde den 11:12-Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit konnte FRISCH AUF! zunächst mehrfach ausgleichen. Bis zum 15:15 durch Adrian Pfahl blieb es pari-pari. Dann aber setzten sich wieder die Füchse durch den fehlerfreien Hans Lindberg bis auf 15:18 ab. Bei FRISCH AUF! führte sich der inzwischen eingewechselte Torwart Bastian Rutschmann durch erste Paraden ein. FRISCH AUF! konnte auf dieser Grundlage wieder auf 17:18 durch Marcel Schiller verkürzen. Das Spiel wogte jetzt einige Minuten hin und her und Bastian Rutschmann hielt weitere Bälle. Seine Vorderleute konnte ihre Chancen im Angriff aber nicht nutzen. Einmal mehr Hans Lindberg traf zum 17:19 (46.). FRISCH AUF! blieb danach zwar in Schlagdistanz, konnte das Spiel aber nicht mehr auf seine Seite ziehen. Vielmehr setzte sich nun der Elan und Druck von Petar Nenadic und Paul Drux durch, die entweder selbst trafen oder ihre Kreisläufer gefährlich anspielten. Am Ende siegten die Füchse verdient mit 24:28, wobei Hans Lindberg mit insgesamt 13/7 und einer Weltklasse-Wurfquote seinen großen Anteil am Gästesieg hat.

Gästetrainer Velimir Petkovic: „Ich bin überglücklich nach dem heutigen Sieg. Wir hatten uns viel vorgenommen und uns gut vorbereitet. Wir haben großen Respekt vor FRISCH AUF! gehabt, denn das ist eine gute Mannschaft. Es war ein offenes Spiel, aber letztendlich hatten wir eine gute Deckung und so geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.

FRISCH AUF!-Trainer Magnus Andersson: „Ich bin etwas enttäuscht, denn unsere Leistung war heute nicht gut. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir haben gut angefangen, aber dann waren wir nicht konzentriert genug. Berlin hat druckvoller gespielt und letztendlich verdient gewonnen.“

FRISCH AUF!: Prost (1.-36.), Rutschmann (36.-60.); Kneule 1, Späth 1, Heymann (ne.), Barud, Sesum 3, Fontaine 5, Kaufmann 2, Berg (ne.), Schiller 6/2, Pfahl 4, Rentschler (ne.), Halen 2.

Füchse: Heinevetter (1.-60.), Stochl (ne.); Elisson, Struck, Gojun, Nenadic 4, Tönnesen 4, Plaza, Lindberg 13/7, Zachrisson, Fäth 2, Reißky, Kozina 1, Drux 4.

Spielfilm: 1:0 (4.), 3:1 (8.), 4:3 (14.), 4:9 (22.), 9:10 (27.), 11:12 (Hz.) – 15:15 (36.), 15:18 (39.), 21:22 (53.), 21:24 (55.), 24:28 (60.).

Strafen: 4/5 und direkt Rot Fäth (57.).

Zuschauer: 4900

Schiedsrichter: Immel / Klein.

PM

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