Eine Nacht im Cabrio

Mit traumhaftem Wanderwetter wurden die Gäste zur Wanderung von der Bahnhofsturnhalle in Kuchen bis zum Waldheim Germania verwöhnt. Auf der landschaftlich reizvollen Tour berichtete Gästeführer Joachim Abel über die spannende Geschichte des etwa 5.500 Einwohner zählenden Orts Kuchen. Etwa auf halber Strecke kam die bekannte Musikerin Claudia Pohel mit ihrer Gitarre der Gruppe entgegen. Nach einer herzlichen Begrüßung spielte sie ihr erstes Lied. Gemeinsame Wanderung, aufregende Begegnungen und unterhaltsame Gespräche ließen den Weg viel zu kurz werden. Immer wieder gab Claudia Pohel eines ihrer Lieder zum Besten.

Beim letzten Lied auf dem Weg, „Fliegende Wurzel“, einem Lied über die Heimat und die Sehnsucht, kam Fidelio, „Brüderchen“ von Tanzhund Mozart, ungeplant zum Einsatz. Am Ende des Liedes jaulte er kurz, ganz passend auf. Claudia Pohel tröstete ihn: „Aber so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht!“ – Und nach einem Lacher der Gäste, war das Büble still.

Ein zünftiges Vesper wurde gleich nach Eintreffen im Waldheim Germania serviert. Nachdem der Hunger gestillt war, sorgte die am Bodensee lebende Künstlerin mit ihren schwäbischen amüsanten, aber auch nachdenklichen Liedern für super Stimmung! So wurden ihre Zuhörer nicht nur darüber informiert, dass die Schnecken vor uns auf der Erde waren und ihnen allein schon deshalb mindestens auch ein Salatkopf pro Mahlzeit zustehe. Andererseits berichtete sie von ihrer Nacht im Cabrio, welches sie unabsichtlich auf dem Pausenhof einer Waldorfschule geparkt hatte … Doch auch zum Nachdenken regte Claudia Pohel an. So berührte sie mittels ihren schwäbisch-kritischen Texten auch aktuelle Themen zum demographischen Wandel und zur Zuwanderungspolitik an. Zum Abschluss des gelungenen Abends konnten sich die zur Erinnerung ihr Buch und ihre CD’s mitnehmen.

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