„Gewalt hat bei uns in Geislingen keinen Platz!“

Gemeinsame Erklärung zum Umgang der in Geislingen lebenden Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund untereinander unterzeichnet

Vergangenen Mittwoch trafen sich auf Einladung von Oberbürgermeister Frank Dehmer alle neun in Geislingen ansässigen türkischen Migrantenvereine, der Leiter des Polizeireviers Geislingen, Jens Rügner, der Leiter des Ordnungsamts, Philipp Theiner sowie der Integrationsbeauftragte der Stadt, Rudi Ebert, im Schulungsraum der Feuerwache. Einvernehmlich unterschrieben die Vertreter der Vereine eine gemeinsame Erklärung zum Umgang der in Geislingen lebenden Mitbürgerinnen und Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund untereinander. Dehmer reagierte damit auf die erschütternden Vorkommnisse in Deutschland nach dem Putschversuch in der Türkei sowie erste Anzeichen von Konflikten in Geislingen in diesem Zusammenhang. „Hier bei uns in Geislingen hat Gewalt keinen Platz“, unterstrich er dabei energisch.

Die Unruhen nach dem Putschversuch in der Türkei gingen auch an Geislingen nicht spurlos vorbei. Ein Problem, das nach Meinung von Oberbürgermeister Frank Dehmer nicht in Geislingen, sondern in der Türkei gelöst werden muss. Aus diesem Grund reagierte Dehmer zügig und lud alle neun in Geislingen ansässigen türkischen Migrantenvereine, den Leiter des Polizeireviers Geislingen, Jens Rügner, sowie der Leiter des Ordnungsamts, Philipp Theiner, und den Integrationsbeauftragten der Stadt, Rudi Ebert, zu einem Gespräch ein. Einvernehmlich unterschrieben die Vereine eine gemeinsame Erklärung zum Umgang der in Geislingen lebenden Mitbürgerinnen und Mitbürger mit türkischem Migrationshintergrund untereinander, die auch noch in die türkische Sprache übersetzt werden soll.

„Hier bei uns in Geislingen hat Gewalt keinen Platz! Ich bin stolz auf die Vorsitzenden unserer türkischen Migrantenvereine, die, ohne zu zögern, diese Erklärung gemeinsam unterzeichnet und zugesagt haben, dass sie dies auch in ihren Vereinen und den Moscheen ihren Mitgliedern gegenüber vertreten werden. Polizei und Ordnungsamt werden aber auch zukünftig stets ein waches Auge haben“, betonte OB Dehmer.

Die Erklärung: Gemeinsame Erklärung unterschrieben

PM

 

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